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BEMA Begriff 104b

104b Eingliedern einer Prothese oder Epithese zum Verschluss extraoraler Weichteildefekte oder zum Ersatz fehlender Gesichtsteileteildefekte oder zum Ersatz fehlender Gesichtsteile größeren Umfanges

Der BEMA-Begriff 104b bezieht sich auf das Eingliedern einer Prothese oder Epithese, die zum Verschluss von extraoralen Weichteildefekten oder zum Ersatz fehlender Gesichtsteile größeren Umfanges dient. Diese medizinischen Hilfsmittel sind von entscheidender Bedeutung für Patienten, die durch Unfälle, Krankheiten oder angeborene Fehlbildungen Gesichtsteile verloren haben. Die Wiederherstellung der Gesichtsanatomie ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Lebensqualität und des psychischen Wohlbefindens der Betroffenen. In diesem Artikel wird eine umfassende Erklärung des BEMA-Begriffs 104b gegeben, einschließlich der relevanten medizinischen Begriffe, Voraussetzungen, Schritte des Eingliederungsprozesses, Vorteile und der Zielgruppe.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 104b?

Der BEMA-Begriff 104b steht für die Leistung, die das Eingliedern von Prothesen oder Epithesen umfasst. Eine Prothese ist ein künstlicher Ersatz für einen fehlenden Körperteil, während eine Epithese speziell für die äußere Anwendung gedacht ist, um das Erscheinungsbild nach einem Verlust zu verbessern. Diese Prothesen und Epithesen werden meist nach einer gründlichen Untersuchung und Planung durch Fachärzte angepasst und eingegliedert. Für Patienten ist diese Maßnahme wichtig, da sie nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Ästhetik des Gesichts wiederherstellt. Zudem kann dies auch das Selbstbewusstsein der Betroffenen erheblich steigern.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 104b vor?

Im Zusammenhang mit BEMA 104b gibt es mehrere Fachbegriffe, die wichtig sind, um den Kontext besser zu verstehen:

Prothese: Ein künstlicher Ersatz für einen fehlenden Körperteil, der sowohl der Funktion als auch der Ästhetik dient. Prothesen können sowohl für Gliedmaßen als auch für Gesichtsteile gefertigt werden.
Epithese: Eine spezielle Form der Prothese, die zur äußeren Anwendung gedacht ist und das Erscheinungsbild von Gesichtsteilen wiederherstellt. Sie wird häufig bei Patienten eingesetzt, die nach einem Unfall oder einer Tumorbehandlung Gesichtsteile verloren haben.
Weichteildefekt: Ein Defekt, der das weiche Gewebe im Gesicht betrifft, etwa durch Verletzungen oder chirurgische Eingriffe. Weichteildefekte können das Aussehen und die Funktion des Gesichts beeinträchtigen.
Oberflächenanpassung: Der Prozess, bei dem die Prothese oder Epithese an die individuellen Konturen des Gesichts des Patienten angepasst wird, um eine optimale Passform und ein natürliches Aussehen zu gewährleisten.
Materialien: Verschiedene Materialien wie Silikon, Acryl oder spezielle Kunststoffe, die für die Herstellung von Prothesen und Epithesen verwendet werden, um Haltbarkeit, Flexibilität und Ästhetik zu gewährleisten.

Welche Voraussetzungen gibt es für BEMA 104b?

Für die Inanspruchnahme der Leistung nach BEMA 104b sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten. Zunächst ist eine umfassende zahnärztliche oder ärztliche Untersuchung erforderlich, um den Zustand des Patienten und die Art des Defekts zu beurteilen. Die Mund- und Zahngesundheit des Patienten spielt eine entscheidende Rolle, da infizierte Zähne oder entzündliche Prozesse die Eingliederung der Prothese oder Epithese erschweren können.

Zusätzlich müssen Patienten bereit sein, sich auf den Eingliederungsprozess einzulassen, der mehrere Schritte umfasst, darunter die Erstellung eines Abdrucks und möglicherweise mehrere Anproben. Die psychische Bereitschaft des Patienten ist ebenfalls wichtig, da das Tragen einer Prothese oder Epithese eine Anpassungszeit erfordert.

Was umfasst der Begriff?

Der BEMA-Begriff 104b umfasst mehrere wesentliche Schritte, die notwendig sind, um eine Prothese oder Epithese erfolgreich einzugliedern:

Erstuntersuchung: Bei der ersten ärztlichen Untersuchung erfolgt eine gründliche Diagnose des Weichteildefekts. Hierbei werden die medizinische Vorgeschichte des Patienten, der aktuelle Gesundheitszustand und die spezifischen Bedürfnisse besprochen.
Planung: Nach der Diagnose wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dies beinhaltet die Auswahl des geeigneten Materials für die Prothese oder Epithese sowie die Festlegung des Zeitrahmens für den Eingliederungsprozess.
Abdrucknahme: Ein präziser Abdruck des betroffenen Gesichtsbereichs wird erstellt. Hierfür kommen spezielle Materialien zum Einsatz, die eine genaue Abbildung der Anatomie gewährleisten.
Modellherstellung: Auf Basis des Abdrucks wird ein Modell des Gesichts erstellt, das als Grundlage für die Prothesen- oder Epithesenfertigung dient.
Anpassung und Anpassungstests: Die gefertigte Prothese oder Epithese wird dem Patienten vorgestellt, um die Passform und das Aussehen zu überprüfen. Eventuelle Anpassungen werden vorgenommen, um den Tragekomfort und die Ästhetik zu optimieren.
Endgültige Eingliederung: Nach den Anpassungstests wird die Prothese oder Epithese endgültig eingegliedert. Der Patient erhält Anweisungen zur Pflege und Handhabung.
Nachsorge: Regelmäßige Nachsorgetermine sind wichtig, um die Funktionalität und den Sitz der Prothese oder Epithese zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Welche Vorteile bringt BEMA 104b?

Die Eingliederung von Prothesen oder Epithesen gemäß BEMA 104b bietet zahlreiche Vorteile für die Patienten:

Ästhetische Wiederherstellung: Durch die Verwendung von maßgeschneiderten Prothesen oder Epithesen kann das Erscheinungsbild des Gesichts erheblich verbessert werden, was zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein führt.
Funktionale Verbesserung: Prothesen und Epithesen können die Funktionalität des Gesichts unterstützen, etwa beim Sprechen oder Essen. Dies ist besonders wichtig für die Lebensqualität des Patienten.
Psychische Unterstützung: Die Wiederherstellung des äußeren Erscheinungsbildes kann psychologisch entlastend wirken, da Patienten weniger mit Stigmatisierung oder sozialen Ängsten zu kämpfen haben.
Individuelle Anpassung: Jede Prothese oder Epithese wird individuell angepasst, was eine optimale Passform und ein natürliches Aussehen gewährleistet.
Langfristige Lösung: Im Gegensatz zu temporären Lösungen bieten Prothesen und Epithesen eine dauerhafte Möglichkeit, fehlende Gesichtsteile zu ersetzen, was die Lebensqualität langfristig verbessert.

Für wen ist BEMA 104b geeignet bzw. notwendig?

Die Leistung nach BEMA 104b ist für verschiedene Patientengruppen geeignet. Dazu gehören:

  • Personen, die durch Unfälle oder Verletzungen Gesichtsteile verloren haben.
  • Patienten, die infolge von Tumorbehandlungen, beispielsweise einer Gesichtschirurgie, Defekte aufweisen.
  • Menschen mit angeborenen Fehlbildungen, die eine kosmetische Korrektur benötigen.

Jeder dieser Patiententypen kann von der Eingliederung einer Prothese oder Epithese profitieren, um die Ästhetik und Funktionalität des Gesichts wiederherzustellen.

Fazit:104b Eingliedern einer Prothese oder Epithese zum Verschluss extraoraler Weichteildefekte oder zum Ersatz fehlender Gesichtsteile, Teildefekte oder zum Ersatz fehlender Gesichtsteile größeren Umfanges

Der BEMA-Begriff 104b stellt eine wichtige medizinische Leistung dar, die es ermöglicht, Prothesen oder Epithesen zur Wiederherstellung von Gesichtsteilen einzugliedern. Durch diesen Eingriff können nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Aspekte des Gesichts verbessert werden, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich steigert. Die umfassende Betreuung durch Fachärzte, die individuelle Anpassung der Prothesen und die psychologische Unterstützung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

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