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51b Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie

Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie

Der BEMA-Begriff "Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie" beschreibt eine spezielle zahnärztliche Behandlungsleistung, die durchgeführt wird, wenn die Kieferhöhle während einer Operation eröffnet wurde. Dabei wird die Öffnung verschlossen und gleichzeitig eine Umformung des Knochens (Osteotomie) vorgenommen. Diese Maßnahme ist wichtig, um Komplikationen wie Entzündungen oder weitere Schäden an der Kieferhöhle zu vermeiden.

Was bedeutet der BEMA-Begriff "Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie"?

Der Begriff "plastischer Verschluss" bedeutet, dass ein chirurgischer Eingriff durchgeführt wird, um eine Öffnung oder Verletzung in der Kieferhöhle wieder zu verschließen. Die "Osteotomie" bezeichnet dabei eine Umformung oder Neuausrichtung des Knochens. Zusammengefasst beschreibt der BEMA-Begriff also eine Behandlung, bei der eine eröffnete Kieferhöhle operativ verschlossen und gleichzeitig der umliegende Knochen entsprechend angepasst wird.

Welche Begriffe kommen im Kontext von "Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie" vor?

Kieferhöhle (Sinus maxillaris):
Die Kieferhöhle ist eine paarige, mit Schleimhaut ausgekleidete Hohlraumstruktur im Oberkiefer.
Sie ist Teil der Nasennebenhöhlen und steht über den Kieferhöhlenausgang (Ostium) mit der Nasenhöhle in Verbindung.
Die Kieferhöhle dient der Befeuchtung und Erwärmung der Atemluft sowie der Resonanzbildung bei der Stimmgebung.

Eröffnung der Kieferhöhle:
Eine Eröffnung der Kieferhöhle kann während bestimmter zahnmedizinischer oder kieferchirurgischer Eingriffe absichtlich oder unbeabsichtigt erfolgen.
Mögliche Ursachen sind z.B. die Entfernung von Zähnen mit Verbindung zur Kieferhöhle oder die Notwendigkeit, Zugang zur Kieferhöhle zu erhalten.
Eine Eröffnung der Kieferhöhle muss fachgerecht versorgt werden, um Komplikationen wie Entzündungen zu vermeiden.

Plastischer Verschluss:
Der plastische Verschluss bezeichnet den chirurgischen Verschluss einer Öffnung oder Verletzung in der Kieferhöhlenwand.
Ziel ist es, die Integrität der Kieferhöhle wiederherzustellen und eine Verbindung zwischen Kieferhöhle und Mundhöhle zu unterbinden.
Dafür können verschiedene Techniken wie Lappenplastiken oder der Einsatz körpereigener oder künstlicher Materialien verwendet werden.

Osteotomie:
Eine Osteotomie bezeichnet eine kontrollierte Durchtrennung des Knochens.
Im Kontext der Kieferhöhlenversorgung kann eine Osteotomie notwendig sein, um den Zugang zur Kieferhöhle zu erweitern oder um Knochenstrukturen umzuformen.
Ziel ist es, die Funktionalität und Anatomie der Kieferhöhle optimal wiederherzustellen.

Entzündung:
Eine mögliche Komplikation nach Eröffnung der Kieferhöhle ist eine Entzündung der Kieferhöhlenschleimhaut (Sinusitis).
Diese kann auftreten, wenn der plastische Verschluss der Kieferhöhle nicht fachgerecht erfolgt oder Infektionsquellen in der Kieferhöhle verbleiben.
Eine Entzündung muss in der Regel medikamentös und gegebenenfalls auch operativ behandelt werden.

Welche Voraussetzungen gibt es für den "Plastischen Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie"?

Für die Durchführung dieser Behandlung müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein:

Die Kieferhöhle muss während einer vorangegangenen Operation eröffnet worden sein. Dies kann beispielsweise bei Zahnextraktionen, Kieferoperationen oder auch Tumorentfernungen vorkommen.
Der Patient muss generell gesund und für den Eingriff geeignet sein. Bestehende Erkrankungen wie Diabetes oder Herzschwäche müssen vom Zahnarzt berücksichtigt werden.
Die Mundgesundheit des Patienten sollte möglichst gut sein, um Komplikationen wie Entzündungen zu vermeiden.
Der Zahnarzt muss über die nötige Erfahrung und Qualifikation für den Eingriff verfügen.

Was umfasst der Begriff "Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie"?

Der Begriff umfasst mehrere Einzelschritte, die der Zahnarzt während des Eingriffs durchführt:

Vorbereitung: Zunächst wird der Operationsbereich lokal betäubt. Anschließend wird die Schleimhaut so weit wie nötig freigelegt, um die Öffnung in der Kieferhöhle erreichen zu können.
Verschluss der Kieferhöhle: Der Zahnarzt verschließt die Öffnung in der Kieferhöhlenwand durch Vernähen oder Einbringen eines geeigneten Verschlussmaterials wie Bindegewebe oder Knochen. Dieser Verschluss soll eine Heilung ermöglichen und Komplikationen wie Entzündungen verhindern.
Osteotomie: Gleichzeitig mit dem Verschluss der Kieferhöhle führt der Zahnarzt eine kontrollierte Umformung des umliegenden Knochens durch. Dafür durchtrennt er den Knochen an einer oder mehreren Stellen (Osteotomie), um ihn in die gewünschte Position zu bringen. Dies kann beispielsweise nötig sein, wenn der Knochen durch den vorherigen Eingriff in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Wundversorgung: Abschließend wird die Wunde sorgfältig verschlossen und versorgt, um eine komplikationslose Heilung zu gewährleisten.

Welche Vorteile bringt der "Plastische Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie"?

Der Hauptvorteil dieser Behandlung ist, dass sie Komplikationen wie Entzündungen oder Schäden an der Kieferhöhle verhindert. Durch den fachgerechten Verschluss der Öffnung und die Korrektur des umgebenden Knochens kann eine stabile und dauerhafte Heilung erreicht werden.

Darüber hinaus bringt der Eingriff folgende Vorteile für den Patienten:

  • Verhinderung weiterer Gesundheitsschäden durch eine offene Kieferhöhle
  • Vermeidung von Schmerzen und Beschwerden, die mit Entzündungen einhergehen könnten
  • Verbesserung der Lebensqualität durch Beseitigung der Ursachen für Probleme
  • Schnellere Erholung und Rückkehr zur normalen Belastbarkeit

Für wen ist der "Plastische Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie" geeignet bzw. notwendig?

Diese Behandlung ist für Patienten geeignet, bei denen im Rahmen einer vorhergehenden Operation die Kieferhöhle eröffnet wurde. Dies kann zum Beispiel bei Zahnextraktionen, Kieferoperationen oder Tumorentfernungen vorkommen.

Der plastische Verschluss der Kieferhöhle in Kombination mit der Osteotomie ist in diesen Fällen notwendig, um Komplikationen wie Entzündungen oder weitere Schäden zu vermeiden. Ohne diese Maßnahmen wären dauerhafte Gesundheitsschäden für den Patienten möglich.

Fazit: 51b Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie

Der BEMA-Begriff "Plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle in Verbindung mit Osteotomie" beschreibt einen wichtigen zahnärztlichen Eingriff, der durchgeführt wird, wenn die Kieferhöhle während einer vorangegangenen Operation eröffnet wurde. Dabei verschließt der Zahnarzt die Öffnung in der Kieferhöhlenwand und nimmt gleichzeitig eine Umformung des umliegenden Knochens vor.

Diese Maßnahme dient dazu, Komplikationen wie Entzündungen oder weitere Schäden an der Kieferhöhle zu verhindern und eine stabile Heilung zu ermöglichen. Für Patienten, bei denen eine Eröffnung der Kieferhöhle aufgetreten ist, ist dieser Eingriff daher in der Regel notwendig, um langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden.


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