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37 Stillung einer übermäßigen Blutung durch Abbinden oder Umstechen eines Gefäßes oder durch Knochenbolzung

Stillung einer übermäßigen Blutung durch Abbinden oder Umstechen eines Gefäßes oder durch Knochenbolzung

Die Stillung einer übermäßigen Blutung zählt zu den wichtigsten Notfallmaßnahmen in der Zahnmedizin. Der BEMA-Begriff 37 beschreibt genau diese Leistung, die Zahnärzte erbringen müssen, um eine starke Blutung effektiv zu stoppen. Dabei kommen verschiedene Techniken wie das Abbinden oder Umstechen von Gefäßen oder sogar die Knochenbolzung zum Einsatz. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was genau dieser BEMA-Begriff bedeutet, welche Voraussetzungen und Schritte damit verbunden sind und welche Vorteile die Behandlung bietet.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 37?

BEMA 37 bezeichnet die zahnärztliche Leistung der Stillung einer übermäßigen Blutung. Dabei muss der Zahnarzt schnell und effektiv handeln, um eine starke und anhaltende Blutung aus einem verletzten Blutgefäß oder Knochen zu stoppen. Je nach Ursache der Blutung kommen verschiedene Techniken zum Einsatz - vom Abbinden oder Umstechen des blutenden Gefäßes bis hin zur Knochenbolzung.

Für den Patienten bedeutet dies, dass der Zahnarzt unverzüglich die Blutung stillt, um weitere Komplikationen wie Schwellungen oder Entzündungen zu verhindern. Die Behandlung ist in der Regel sehr schmerzhaft für den Patienten, da sie oft in Lokalanästhesie durchgeführt werden muss. Allerdings ist sie zwingend notwendig, um die Gesundheit des Patienten zu schützen.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 37 vor?

Im Zusammenhang mit BEMA 37 fallen vor allem folgende Fachbegriffe:

Blutung: Austritt von Blut aus verletzten Blutgefäßen. Je nach Stärke und Dauer spricht man von unterschiedlichen Blutungsformen.

Gefäßligatur: Das Abbinden eines verletzten Blutgefäßes, um die Blutung zu stoppen.

Gefäßnaht: Das Vernähen eines verletzten Blutgefäßes, um die Blutung zu stillen.

Knochenbolzung: Das Einbringen eines Fremdkörpers in den Knochen, um eine Blutung aus dem Knochen zu stoppen.

Hämostase: Der medizinische Fachbegriff für die Blutstillung bzw. Gerinnungskontrolle.

Lokalanästhesie: Eine örtliche Betäubung, die vor schmerzhaften Eingriffen wie der Blutungsstillung verabreicht wird.

Diese Fachbegriffe beschreiben die verschiedenen Methoden und Techniken, die Zahnärzte anwenden müssen, um eine starke Blutung effektiv zu stillen und weitere Komplikationen zu verhindern.

Welche Voraussetzungen gibt es für BEMA 37?

Für die Durchführung von BEMA 37 müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:

Zunächst muss eine übermäßige, nicht von selbst stillende Blutung vorliegen. Diese kann z.B. nach Zahnextraktionen, Zahnfleischbehandlungen oder Verletzungen auftreten. Der Zahnarzt muss die Ursache und den Ursprungsort der Blutung genau lokalisieren können.

Außerdem muss der Behandlungsraum über die nötigen Instrumente und Materialien verfügen, um die Blutung effektiv stillen zu können. Dazu gehören spezielle Nahtmaterialien, Klemmen, Tupfer und gegebenenfalls Medikamente zur Gerinnungsförderung.

Der Zahnarzt selbst benötigt eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung in der Blutstillung. Er muss die verschiedenen Techniken wie Gefäßligatur, Gefäßnaht oder Knochenbolzung beherrschen und im Notfall schnell und gezielt handeln können.

Nicht zuletzt muss der Patient für den Eingriff fit genug sein und darf keine Gerinnungsstörungen aufweisen, da sonst die Blutungsgefahr erhöht ist.

Was umfasst der Begriff BEMA 37?

BEMA 37 umfasst verschiedene Leistungen, die der Zahnarzt erbringen muss, um eine übermäßige Blutung effektiv zu stillen. Je nach Ursache und Stärke der Blutung kommen dabei unterschiedliche Techniken zum Einsatz:

Gefäßligatur: Wenn ein verletztes Blutgefäß für die Blutung verantwortlich ist, muss der Zahnarzt dieses Gefäß abbinden. Dafür wird es mit einem resorbierbaren Faden umschlungen und fest zugezogen, um den Blutstrom zu stoppen.

Gefäßnaht: Alternativ zur Ligatur kann der Zahnarzt das verletzte Gefäß auch vernähen. Dazu wird es mit feinen Nähten wieder verschlossen, sodass die Blutung gestillt wird.

Knochenbolzung: Stammt die Blutung direkt aus dem Kieferknochen, muss der Zahnarzt einen Knochenbolzen einbringen. Dieser übt Druck auf die Wunde aus und verschließt so die blutenden Gefäße im Knochen.

All diese Maßnahmen erfordern eine örtliche Betäubung (Lokalanästhesie), da der Eingriff sehr schmerzhaft für den Patienten ist. Der Zahnarzt muss zunächst die genaue Ursache und den Ort der Blutung identifizieren, bevor er mit der Behandlung beginnen kann.

Oft müssen die Patienten dafür sogar unter Vollnarkose versetzt werden, wenn die Blutung besonders stark und schwer zu stillen ist. Zusätzlich kann der Zahnarzt Medikamente einsetzen, die die Blutgerinnung fördern.

Je nach Schwere des Falls kann der Eingriff wenige Minuten bis zu einer halben Stunde dauern. Anschließend muss der Patient noch eine Zeitlang beobachtet werden, bis die Blutung vollständig gestillt ist.

Neben der reinen Blutstillung umfasst BEMA 37 auch die Dokumentation des Eingriffs in der Patientenakte sowie das Wundmanagement. Der Zahnarzt muss die Wunde sauber halten, Infektionen vorbeugen und den Heilungsprozess überwachen.

Welche Vorteile bringt BEMA 37?

Die Stillung einer übermäßigen Blutung durch BEMA 37 bringt für Patienten einige entscheidende Vorteile:

Schnelle Behandlung: Durch die schnelle Reaktion des Zahnarztes wird weitere Blutung und damit verbundene Komplikationen wie Schwellungen oder Schmerzen verhindert.

Effektive Blutstillung: Mit den erprobten Methoden wie Gefäßligatur, Gefäßnaht oder Knochenbolzung kann der Zahnarzt die Blutung zuverlässig stoppen.

Schutz der Gesundheit: Eine nicht behandelte, starke Blutung kann für den Patienten lebensbedrohlich sein. BEMA 37 schützt somit die Gesundheit und das Leben des Patienten.

Vermeidung von Folgeschäden: Wenn die Blutung rechtzeitig gestillt wird, können Folgeschäden wie Infektionen oder Narbenbildung vermieden werden.

Schmerzlinderung: Durch die Lokalanästhesie wird der Eingriff deutlich schmerzärmer für den Patienten.

Alles in allem dient BEMA 37 also in erster Linie der Sicherheit und Gesundheit des Patienten. Der Zahnarzt kann dank dieser Leistung schnell und effektiv auf Notfälle reagieren.

Für wen ist BEMA 37 geeignet bzw. notwendig?

BEMA 37 ist für alle Patienten relevant, bei denen eine starke, nicht von selbst stillende Blutung auftritt. Dies kann bei Zahnextraktionen, Zahnfleischbehandlungen, Verletzungen oder anderen zahnmedizinischen Eingriffen der Fall sein.

Insbesondere Patienten mit Gerinnungsstörungen oder unter Blutverdünnern haben ein erhöhtes Risiko für starke Blutungen und sind daher oft auf diese Leistung angewiesen. Auch Kinder und ältere Menschen können von BEMA 37 profitieren, da bei ihnen die Blutungsgefahr tendenziell höher ist.

Letztlich ist BEMA 37 eine der wichtigsten Notfallmaßnahmen in der Zahnmedizin und kann für jeden Patienten lebensrettend sein, der unerwartet mit einer starken Blutung konfrontiert wird.

Fazit: 37 Stillung einer übermäßigen Blutung durch Abbinden oder Umstechen eines Gefäßes oder durch Knochenbolzung

BEMA 37 beschreibt die zahnärztliche Leistung der Stillung einer übermäßigen Blutung. Dabei kommen verschiedene Techniken wie das Abbinden, Umstechen oder Knochenbolzung zum Einsatz, um den Blutstrom schnell und effektiv zu stoppen. Für Patienten ist diese Maßnahme von großer Wichtigkeit, da eine unbehandelte Blutung zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen kann.

Der Zahnarzt muss über die notwendigen Fähigkeiten und Materialien verfügen, um im Notfall richtig und zügig handeln zu können. Durch BEMA 37 können Komplikationen wie Schwellungen, Schmerzen oder sogar Lebensgefahr verhindert werden. Die Leistung ist daher für alle Patienten relevant, bei denen eine starke Blutung auftritt - vor allem für Risikopatienten mit Gerinnungsstörungen.

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