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BEMA Begriff 117 Modellanalyse: Alles Wichtige fĂĽr Patienten

Modellanalyse

Die Modellanalyse ist ein wichtiger Bestandteil der kieferorthopädischen Behandlung, die unter dem BEMA (Bewertungsmaßstab zahnärztlicher Leistungen) geregelt ist. Der Begriff 117 beschreibt die systematische Untersuchung von Zahn- und Kiefermodellen, um die zahnmedizinische Situation eines Patienten zu bewerten. Diese Analyse hilft dabei, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und den Verlauf der Therapie zu dokumentieren. In der Regel wird die Modellanalyse bei der Voruntersuchung vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung durchgeführt, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen. Die Ergebnisse der Modellanalyse sind entscheidend für die Planung weiterer zahnmedizinischer Eingriffe und die Einschätzung des Behandlungserfolgs.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 117 Modellanalyse?

Die Modellanalyse gemäß BEMA 117 ist eine detaillierte Untersuchung von Gipsmodellen, die die Zahn- und Kieferstellung eines Patienten darstellen. Diese Modelle werden in der Regel aus Abdrücken der Zähne erstellt und ermöglichen eine präzise Beurteilung der zahnmedizinischen Situation. Durch die Modellanalyse können Zahnärzte verschiedene Aspekte, wie die Zahnstellung, die Bisslage und die Kieferrelation, detailliert untersuchen. Für Patienten bedeutet dies, dass eine gründliche Analyse ihrer Zahngesundheit erfolgt, die als Grundlage für die weiteren Behandlungsschritte dient. Eine korrekte Modellanalyse ist entscheidend, um Fehlstellungen der Zähne zu erkennen und die nötigen kieferorthopädischen Maßnahmen zu planen.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 117 Modellanalyse vor?

Im Kontext der Modellanalyse gibt es mehrere Fachbegriffe, die für das Verständnis der Thematik wichtig sind:

Gipsmodell: Ein Gipsmodell ist eine dreidimensionale Nachbildung der Zähne und des Kiefers, die durch einen Abdruck erstellt wird. Es dient als Grundlage für die Modellanalyse und die Planung der Behandlung.
Bisslage: Die Bisslage beschreibt die Beziehung zwischen den Ober- und Unterkieferzähnen, wenn der Mund geschlossen ist. Eine korrekte Bisslage ist entscheidend für die Funktionalität des Kauapparates.
Kieferrelation: Die Kieferrelation beschreibt die Position der Kiefer zueinander. Eine fehlerhafte Kieferrelation kann zu Fehlbelastungen und weiteren zahnmedizinischen Problemen fĂĽhren.
Diese Begriffe sind zentral für die Durchführung und das Verständnis der Modellanalyse und deren Ergebnisse.

Welche Voraussetzungen gibt es fĂĽr BEMA 117 Modellanalyse?

Für die Durchführung einer Modellanalyse gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Zunächst ist es wichtig, dass der Patient eine umfassende zahnmedizinische Untersuchung durch einen Facharzt hat. Dies umfasst die Erhebung der Krankengeschichte und eine klinische Untersuchung der Zähne und des Kiefers.

Die Mund- und Zahngesundheit des Patienten sollte in einem stabilen Zustand sein, was bedeutet, dass akute Entzündungen, Karies oder andere zahnmedizinische Probleme behandelt werden müssen, bevor eine Modellanalyse durchgeführt werden kann. Zudem sollten die Zähne des Patienten vollständig durchgebrochen sein, um ein vollständiges Bild der Zahnsituation zu erhalten.

Nach der klinischen Untersuchung erfolgt die Anfertigung eines Abdrucks, aus dem das Gipsmodell erstellt wird. Hierfür sind spezielle Materialien erforderlich, die eine präzise Abbildung der Zähne ermöglichen.

Was umfasst der Begriff?

Die Modellanalyse umfasst mehrere Schritte, die im Folgenden detailliert beschrieben werden:

Abdrucknahme: Der erste Schritt besteht in der Erstellung eines Abdrucks der Zähne, der in der Regel mit speziellen Abdruckmaterialien durchgeführt wird. Diese Materialien sind elastisch und nehmen die Form der Zähne und des Kiefers genau auf.
Herstellung des Gipsmodells: Nach der Abdrucknahme wird ein Gipsmodell erstellt. Dies geschieht, indem der Abdruck mit Gips ausgegossen wird, der aushärtet und eine solide Nachbildung der Zähne ergibt.
Analyse des Gipsmodells: Im nächsten Schritt erfolgt die eigentliche Modellanalyse. Hierbei werden das Gipsmodell und die Bisslage untersucht. Kieferorthopäden verwenden verschiedene Messmethoden, um Abweichungen von der Norm zu erkennen, wie etwa Zahnengstände oder -lücken.
Dokumentation: Die Ergebnisse der Modellanalyse werden dokumentiert, um eine Grundlage fĂĽr die Behandlungsplanung zu schaffen. Dies umfasst die Erstellung eines Befundberichts, der die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Behandlungsplanung: Auf Basis der Modellanalyse entwickelt der Kieferorthopäde einen individuellen Behandlungsplan. Dieser Plan berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse des Patienten und die Art der notwendigen kieferorthopädischen Maßnahmen.
In jedem dieser Schritte kommen spezielle Materialien und Geräte zum Einsatz. Beispielsweise werden für die Abdrucknahme Silikonmaterialien oder Alginate verwendet, die sich gut an die Zahnoberflächen anpassen. Für die Modellherstellung werden Gips oder spezielle Kunststoffe verwendet, die eine hohe Stabilität aufweisen und eine präzise Modellierung ermöglichen.

Welche Vorteile bringt BEMA 117 Modellanalyse?

Die Modellanalyse gemäß BEMA 117 bietet mehrere Vorteile für Patienten und Zahnärzte:

Präzise Diagnostik: Durch die detaillierte Analyse der Zahn- und Kieferstellung können Zahnärzte präzise Diagnosen stellen. Dies ist entscheidend für die Planung einer effektiven Behandlung.
Individuelle Behandlungspläne: Die Ergebnisse der Modellanalyse ermöglichen es Kieferorthopäden, individuelle Behandlungspläne zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.
Verbesserte Behandlungsqualität: Eine sorgfältige Modellanalyse trägt dazu bei, die Qualität der kieferorthopädischen Behandlung zu erhöhen, da sie mögliche Komplikationen frühzeitig identifiziert.
Nachvollziehbare Dokumentation: Die Dokumentation der Ergebnisse ermöglicht es, den Fortschritt der Behandlung zu verfolgen und Anpassungen vorzunehmen, falls erforderlich.
Erhöhte Patientensicherheit: Eine fundierte Modellanalyse erhöht die Sicherheit für den Patienten, da sie auf aktuellen und genauen Daten basiert.

FĂĽr wen ist BEMA 117 Modellanalyse geeignet bzw. notwendig?

Die Modellanalyse ist für Patienten geeignet, die eine kieferorthopädische Behandlung benötigen. Insbesondere Kinder und Jugendliche, bei denen Fehlstellungen der Zähne häufig vorkommen, profitieren von dieser Analyse. Auch Erwachsene, die eine Zahnkorrektur wünschen, können von der Modellanalyse profitieren. Der BEMA-Zuschlag ist für alle Patienten relevant, die eine umfassende Untersuchung und Planung ihrer zahnmedizinischen Behandlung benötigen.

Fazit: 117 Modellanalyse

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Modellanalyse nach BEMA 117 eine wesentliche Grundlage für die kieferorthopädische Behandlung darstellt. Sie ermöglicht eine präzise Diagnostik und individuelle Behandlungsplanung, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind. Die Vorteile der Modellanalyse liegen in der verbesserten Behandlungsqualität und der erhöhten Patientensicherheit.
 

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