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BEMA Begriff 119d: Kieferumformung und Retention erklärt

Maßnahmen Umformung eines Kiefers einschließlich Retention, besonders schwierig durchführbarer Art

Die BEMA-Leistung 119d bezieht sich auf spezielle Maßnahmen zur Umformung eines Kiefers, die besonders schwierig durchzuführen sind. Diese Eingriffe sind häufig notwendig, wenn die Kieferstellung nicht optimal ist und eine Korrektur erforderlich wird, um die Funktion und Ästhetik des Gebisses zu verbessern. Eine solche Umformung kann durch verschiedene zahnmedizinische Verfahren erreicht werden, wobei oft auch eine Retention, also das Halten der neuen Kieferstellung, erforderlich ist. In diesem Artikel werden die verschiedenen Aspekte dieser BEMA-Leistung detailliert erklärt, sodass Patienten ein umfassendes Verständnis für die Verfahren und deren Bedeutung gewinnen können.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 119d?

Der BEMA-Begriff 119d beschreibt die zahnärztliche Leistung, die sich mit der Umformung des Kiefers befasst, wobei besondere Schwierigkeiten bei der Durchführung auftreten können. Diese Maßnahmen sind meist indiziert, wenn sich der Kiefer in einer Fehlstellung befindet, die sowohl die Funktion als auch die Ästhetik beeinträchtigen kann. Für Patienten bedeutet dies, dass sie möglicherweise spezielle Behandlungsmethoden benötigen, um ihre Kieferstellung zu korrigieren und langfristige Ergebnisse zu erzielen. Die Umformung kann sowohl chirurgische als auch nicht-chirurgische Verfahren umfassen, und die Retention spielt eine entscheidende Rolle, um die erreichte Korrektur langfristig zu stabilisieren.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 119d vor?

Im Kontext von BEMA 119d sind verschiedene Fachbegriffe relevant, die das Verständnis der Maßnahmen erleichtern:

Kieferorthopädie: Dies ist der Bereich der Zahnmedizin, der sich mit der Diagnose, Vorbeugung und Behandlung von Fehlstellungen der Zähne und Kiefer beschäftigt. Kieferorthopäden verwenden verschiedene Apparaturen, um die Zähne in die richtige Position zu bringen.
Retention: Dies bezieht sich auf Maßnahmen, die ergriffen werden, um die neue Stellung der Zähne und des Kiefers nach einer Behandlung zu stabilisieren. Retentionsgeräte, wie z.B. Retainer, werden oft getragen, um ein Zurückfallen in die alte Position zu verhindern.
Anomalie: Eine Abweichung von der Norm, die in diesem Kontext häufig auf Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers hinweist. Anomalien können genetisch bedingt oder durch Umwelteinflüsse entstehen.
Orthopädische Behandlung: Dies bezieht sich auf die Verwendung von speziellen Geräten oder Methoden zur Korrektur von Kiefer- und Gesichtsfehlstellungen, oft in Verbindung mit kieferorthopädischen Maßnahmen.
Chirurgische Kieferumformung: In schweren Fällen können chirurgische Eingriffe notwendig sein, um die Kieferstellung zu korrigieren. Diese Eingriffe sind komplex und erfordern eine sorgfältige Planung und Nachsorge.

Welche Voraussetzungen gibt es für BEMA 119d?

Für die Inanspruchnahme der BEMA-Leistung 119d müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

Zahn- und Mundgesundheit: Vor Beginn der Behandlung muss eine umfassende zahnärztliche Untersuchung durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass der Patient keine akuten Zahn- oder Mundkrankheiten hat, die die Behandlung beeinträchtigen könnten.
Diagnose: Eine präzise Diagnose ist entscheidend. Der Zahnarzt muss die Fehlstellung des Kiefers genau erfassen und dokumentieren, um die geeigneten Maßnahmen festzulegen.
Behandlungsplan: Nach der Diagnose wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die notwendigen Schritte zur Umformung des Kiefers und zur Retention umfasst.
Patienteneinwilligung: Der Patient muss über den geplanten Eingriff informiert werden und sein Einverständnis geben. Dies ist besonders wichtig, wenn chirurgische Maßnahmen in Betracht gezogen werden.
Finanzielle Aspekte: Da es sich um eine spezielle zahnmedizinische Leistung handelt, sollte der Patient auch über die finanziellen Aspekte und mögliche Kostenübernahmen durch die Krankenkasse informiert sein.

Was umfasst der Begriff?

Die BEMA-Leistung 119d umfasst mehrere Schritte, die zusammen eine erfolgreiche Kieferumformung sicherstellen:

Voruntersuchung: Zu Beginn erfolgt eine detaillierte Untersuchung des Gebisses und der Kieferstellung durch einen Fachzahnarzt. Hierbei werden Röntgenbilder angefertigt, um den Zustand der Kieferknochen und Zähne zu analysieren.
Erstellung eines Behandlungsplans: Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser Plan legt fest, welche Art von Korrekturmaßnahmen erforderlich sind und in welcher Reihenfolge sie durchgeführt werden.
Umformungsmaßnahmen: Abhängig von der Diagnose können verschiedene Maßnahmen zur Umformung des Kiefers durchgeführt werden. Dazu gehören:
Kieferorthopädische Apparaturen: Diese Geräte, wie Zahnspangen oder herausnehmbare Schienen, helfen, die Zähne in die gewünschte Position zu bewegen.
Chirurgische Eingriffe: In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um eine schwerwiegende Fehlstellung zu korrigieren.
Retentionsphase: Nach der Umformung ist es wichtig, die neue Kieferstellung zu stabilisieren. Hierzu kommen Retentionsgeräte zum Einsatz, die entweder fest oder herausnehmbar sein können. Diese Geräte müssen über einen bestimmten Zeitraum getragen werden, um ein Zurückfallen in die alte Position zu verhindern.
Nachsorge: Regelmäßige Nachsorgetermine sind wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass die gewünschte Kieferstellung erhalten bleibt. Hierbei können Anpassungen an den Retentionsgeräten vorgenommen werden.
Materialien und Geräte: Bei der Kieferumformung kommen verschiedene Materialien und Geräte zum Einsatz. Dazu gehören:
Zahnspangen: Diese bestehen aus Metall, Keramik oder Kunststoff und werden verwendet, um Zähne zu bewegen.
Retainer: Diese Geräte sind speziell dafür konzipiert, die Zähne nach einer Korrektur in ihrer neuen Position zu halten.
Chirurgische Instrumente: Bei operativen Eingriffen werden spezielle chirurgische Instrumente benötigt, um die Kieferknochen zu bearbeiten und zu repositionieren.

Welche Vorteile bringt BEMA 119d?

Die BEMA-Leistung 119d bietet mehrere Vorteile für Patienten:

Verbesserte Kieferstellung: Die Umformung des Kiefers kann dazu führen, dass die Zähne besser aufeinanderpassen, was die Funktionalität des Gebisses verbessert.
Ästhetische Verbesserung: Eine korrekte Kieferstellung kann das Erscheinungsbild erheblich verbessern. Viele Patienten berichten von einem gesteigerten Selbstbewusstsein nach der Behandlung.
Langfristige Stabilität: Durch die Retentionsmaßnahmen wird sichergestellt, dass die neue Kieferstellung über einen längeren Zeitraum gehalten werden kann, was die Notwendigkeit weiterer Korrekturen reduziert.
Funktionale Vorteile: Eine korrekt ausgerichtete Kieferstellung kann auch zu einer besseren Kaufunktion führen und Probleme wie Kiefergelenksbeschwerden oder Schwierigkeiten beim Kauen verringern.
Vorbeugung von weiteren Problemen: Durch die Korrektur der Kieferstellung können möglicherweise zukünftige zahnmedizinische Probleme verhindert werden, etwa übermäßiger Zahnverschleiß oder das Risiko von Kiefergelenkschmerzen.

Für wen ist BEMA 119d geeignet bzw. notwendig?

Die BEMA-Leistung 119d ist für verschiedene Patientengruppen geeignet. Insbesondere Personen, die unter Kieferfehlstellungen leiden, können von dieser Maßnahme profitieren. Dazu gehören:

Jugendliche und Erwachsene mit Zahnfehlstellungen: Häufig treten Kieferfehlstellungen in der Jugend auf, wenn das Gebiss sich noch entwickelt. Aber auch Erwachsene können von der Behandlung profitieren.
Patienten mit funktionalen Beschwerden: Personen, die unter Kiefergelenkschmerzen oder Schwierigkeiten beim Kauen leiden, können durch die Umformung des Kiefers Linderung erfahren.
Ästhetisch motivierte Patienten: Viele Menschen wünschen sich ein harmonisches Lächeln und eine ansprechende Gesichtsform. Die Korrektur des Kiefers kann dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen.
Patienten mit speziellen medizinischen Indikationen: In einigen Fällen kann eine Kieferumformung aus medizinischen Gründen notwendig sein, etwa bei Anomalien oder nach Verletzungen.

Fazit

Die BEMA-Leistung 119d stellt einen wichtigen Bestandteil der zahnmedizinischen Versorgung dar, insbesondere im Bereich der Kieferorthopädie. Sie bietet Patienten die Möglichkeit, ihre Kieferstellung effektiv zu korrigieren und langfristige Ergebnisse zu erzielen. Durch eine Kombination aus Umformungsmaßnahmen und Retention wird sichergestellt, dass die erreichten Ergebnisse stabil sind. Die Vorteile dieser Behandlung sind vielfältig und reichen von einer verbesserten Funktionalität bis hin zu ästhetischen Verbesserungen. Holen Sie sich eine Zweite Zahnarztmeinung ein.


 

BEMA-Ziffern
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