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123a Kieferorthopädische Maßnahmen mit herausnehmbaren Geräten zum Offenhalten von Lücken infolge vorzeitigen Milchzahnverlustes, je Kiefer

Kieferorthopädische Maßnahmen mit herausnehmbaren Geräten zum Offenhalten von Lücken infolge vorzeitigen Milchzahnverlustes, je Kiefer

Der BEMA-Begriff 123a bezieht sich auf kieferorthopädische Maßnahmen mit herausnehmbaren Geräten, die zur Offenhaltung von Lücken infolge eines vorzeitigen Milchzahnverlustes eingesetzt werden. Diese Maßnahme ist besonders relevant für Kinder, bei denen Milchzähne zu früh verloren gehen, was die spätere Zahnstellung und das Kieferwachstum beeinträchtigen kann. Ein vorzeitiger Verlust eines Milchzahnes kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Karies, Verletzungen oder Zahnfleischerkrankungen. Das Offenhalten der Lücke ist entscheidend, um Platz für die bleibenden Zähne zu schaffen und Fehlentwicklungen zu vermeiden. In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte des BEMA-Begriffs 123a detailliert erläutert, um ein umfassendes Verständnis für die damit verbundenen Maßnahmen zu vermitteln.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 123a?

Der BEMA-Begriff 123a beschreibt spezifische kieferorthopädische Leistungen, die darauf abzielen, die durch den Verlust eines Milchzahnes entstandene Lücke offen zu halten. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, um zu verhindern, dass benachbarte Zähne in die Lücke kippen oder sich verschieben, was zu weiteren Problemen bei der Zahnstellung führen kann. Für Patienten bedeutet dies, dass durch den Einsatz herausnehmbarer Geräte eine gezielte Behandlung erfolgt, die zur Erhaltung des Platzes für die nachfolgenden bleibenden Zähne beiträgt. Die Behandlung ist oft notwendig, um langfristige zahnmedizinische Probleme zu vermeiden, die durch eine unzureichende Lückenhaltung entstehen können.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 123a vor?

Im Kontext des BEMA-Begriffs 123a sind verschiedene Fachbegriffe von Bedeutung:

Milchzähne: Diese temporären Zähne sind bei Kindern von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des Kiefers und die Platzierung der bleibenden Zähne.
Lückenhalter: Dies sind spezielle kieferorthopädische Geräte, die dazu dienen, Platz für die bleibenden Zähne zu schaffen und die Bewegung der umliegenden Zähne zu verhindern.
Kieferorthopädie: Dieser Fachbereich der Zahnmedizin beschäftigt sich mit der Diagnose, Vorbeugung und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen.
Herausnehmbare Geräte: Diese Geräte können vom Patienten selbst eingesetzt und entfernt werden, was eine flexible Handhabung ermöglicht.
Jeder dieser Begriffe spielt eine entscheidende Rolle im Zusammenhang mit der Behandlung gemäß BEMA 123a und hilft, die Notwendigkeit von Lückenhaltern zu verstehen.

Welche Voraussetzungen gibt es für BEMA 123a?

Um die Leistungen nach BEMA 123a in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst sollte eine gründliche zahnmedizinische Untersuchung durch einen Kieferorthopäden oder Zahnarzt erfolgen, um den Grad des Milchzahnverlustes und die Notwendigkeit eines Lückenhalters zu bestimmen. Die Mundgesundheit des Patienten spielt eine entscheidende Rolle; es sollten keine akuten Entzündungen oder andere zahnmedizinische Probleme vorliegen. Zudem ist es wichtig, dass der Patient motiviert ist, die herausnehmbaren Geräte regelmäßig zu tragen und die Mundhygiene strikt einzuhalten, um Komplikationen zu vermeiden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Zahnarzt, dem Kieferorthopäden und den Eltern ist unerlässlich, um den Erfolg der Behandlung sicherzustellen.

Was umfasst der Begriff?

Der BEMA-Begriff 123a umfasst mehrere Schritte und Leistungen, die im Folgenden detailliert erläutert werden:

Erstuntersuchung: Bei der Erstuntersuchung wird der Zahnstatus des Kindes evaluiert. Hierbei wird festgestellt, ob ein Milchzahn frühzeitig verloren gegangen ist und welche Zähne betroffen sind.
Planung der Behandlung: Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser Plan berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse des Kindes und die Art des verwendeten Lückenhalters.
Anfertigung des Lückenhalters: Der Lückenhalter wird individuell angepasst. Dies geschieht typischerweise durch einen Abdruck des Kiefers, aus dem das Gerät gefertigt wird. Materialien, die häufig verwendet werden, sind Kunststoff und Metall.
Einsatz des Lückenhalters: Nach der Fertigstellung wird der Lückenhalter eingesetzt. Der Kieferorthopäde erklärt dem Kind und den Eltern, wie das Gerät korrekt eingesetzt und entfernt wird.
Regelmäßige Kontrollen: Während der Tragezeit des Lückenhalters sind regelmäßige Kontrolltermine notwendig. Hierbei wird überprüft, ob das Gerät korrekt sitzt und ob sich die umgebenden Zähne wie gewünscht entwickeln.
Anpassungen: Je nach Wachstum und Zahnwechsel können Anpassungen am Lückenhalter notwendig sein, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.
Entfernung des Geräts: Nach einer bestimmten Tragedauer, die je nach individueller Situation variiert, wird der Lückenhalter entfernt, sobald der Platz für den bleibenden Zahn ausreichend ist.
Die Materialien für Lückenhalter sind in der Regel biokompatibel, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Die Geräte sind so konzipiert, dass sie hygienisch und einfach zu handhaben sind, was für die Akzeptanz bei Kindern von großer Bedeutung ist.

Welche Vorteile bringt BEMA 123a?

Die kieferorthopädischen Maßnahmen gemäß BEMA 123a bieten mehrere Vorteile:

Platzschaffung: Der größte Vorteil ist die Sicherstellung, dass genügend Platz für die bleibenden Zähne vorhanden ist. Dies verhindert Fehlstellungen und die Notwendigkeit späterer, aufwendigerer Behandlungen.
Vorbeugung von Zahnverschiebungen: Durch den Einsatz von Lückenhaltern wird das Risiko minimiert, dass benachbarte Zähne in die Lücke kippen und dadurch die Zahnreihe stören.
Verbesserung der Mundgesundheit: Eine ordentliche Ausrichtung der Zähne erleichtert die Mundhygiene, was zu einer geringeren Anfälligkeit für Karies und Zahnfleischerkrankungen führt.
Kosteneffizienz: Frühzeitige Maßnahmen können langfristig Kosten sparen, da sie aufwendige Behandlungen in der Zukunft verhindern.
Psychosoziale Vorteile: Eine korrekte Zahnstellung kann das Selbstbewusstsein eines Kindes stärken und soziale Interaktionen erleichtern.

Für wen ist es geeignet bzw. notwendig?

Die Maßnahmen gemäß BEMA 123a sind besonders geeignet für Kinder, bei denen ein oder mehrere Milchzähne vorzeitig verloren gegangen sind. Dies kann durch Karies, Unfälle oder andere zahnmedizinische Probleme bedingt sein. Eltern sollten sich bei Verdacht auf vorzeitigen Verlust eines Milchzahnes zeitnah an einen Zahnarzt oder Kieferorthopäden wenden. Eine frühzeitige Intervention kann helfen, spätere Komplikationen und aufwendige Behandlungen zu vermeiden.

Fazit: 123a Kieferorthopädische Maßnahmen mit herausnehmbaren Geräten zum Offenhalten von Lücken infolge vorzeitigen Milchzahnverlustes, je Kiefer

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der BEMA-Begriff 123a eine bedeutende Rolle in der Kieferorthopädie spielt und wichtige Maßnahmen zur Offenhaltung von Lücken nach einem vorzeitigen Milchzahnverlust umfasst. Durch den Einsatz von herausnehmbaren Geräten wird nicht nur der Platz für die bleibenden Zähne gesichert, sondern auch die Mundgesundheit gefördert. In Anbetracht der zahlreichen Vorteile und der relativ einfachen Handhabung ist diese Behandlung für viele Kinder eine wertvolle Unterstützung.
 

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