Auktion Nr. 336744: Implantat setzen mit Kronenversorgung

Der Patient erhält ein Implantat mit Knochenaufbau im Unterkiefer am Zahn 45 und anschließend einen festsitzenden Zahnersatz im Form von einer Krone. 

Zuerst wird der Patient für die Implantatbehandlung untersucht und es wird eine Computergesteuerte Tomographie des Kopfbereichs (GOZ Ä5370) durchgeführt. Bevor die Implantate vom Implantologen inseriert werden.

Ein Knochenaufbau (GOZ 9100) ist eine chirurgische Maßnahme, die von spezialisierten Zahnärzten oder Implantologen vorgenommen wird, wenn das Volumen des Kieferknochens nicht ausreicht, um ein Zahnimplantat stabil darin verankern zu können. Für diesen Behandlungsschritt wird häufig das Knochenersatzmaterial Bio-Oss und die Membrane Bio-Gide verwendet. Nach dem Setzen der Implantate müssen diese rund 3-6 Monate im Knochen einheilen, bevor sie vom Implantologen für die weiteren Arbeiten freigelegt werden (GOZ 9040, Freilegen eines zweiphasigen Implantatsystems). Nach dieser Einheilphase werden die gesetzten Implantate für den Zahnersatz vorbereitet und mit vollverblendeten Krone aus Vollkeramik versorgt. 

Zur Behandlung kommt noch eine Funktionsdiagnostik (GOZ 8010, 8020, 8050, 8100) zusammen mit dem Wiedereinsetzen und Auswechseln der Sekundärteile bei einem zweiphasigen Implantatsystem (GOZ 9050). Die AOK Rheinland / Hamburg bezuschusst die Behandlung mit 674,56 Euro. Also hat der Patient am Ende einen Eigenanteil von 2.286,33 Euro selbst zu tragen.