BEB 20: Remontage-Modell

Im Bereich der Zahnmedizin spielt die richtige Anpassung von Zahnersatz eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg. Der Begriff „Remontage-Modell“ aus der Festzuschusstabelle (BEB 20) bezieht sich auf ein spezifisches Verfahren, das notwendig ist, um Prothesen oder andere Zahnersatzteile korrekt und bequem im Mund des Patienten zu positionieren. Diese Maßnahme ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass der Zahnersatz optimal funktioniert und die Mundgesundheit des Patienten nicht beeinträchtigt wird.
Das Remontage-Modell ist ein wesentlicher Bestandteil der zahnmedizinischen Versorgung, da es die Grundlage für die Anpassung und Kontrolle von Zahnersatz darstellt. In diesem Artikel wird der BEB-Begriff „Remontage-Modell“ detailliert erläutert, einschließlich der relevanten medizinischen Begriffe, Voraussetzungen, Preisgestaltung und der Bedeutung in der zahnmedizinischen Praxis.

Das Remontage-Modell ist ein technisches Hilfsmittel, das in der Zahnmedizin verwendet wird, um Zahnersatz nach einer gewissen Zeit erneut anzupassen. Diese Maßnahme wird notwendig, wenn Prothesen oder andere zahnärztliche Apparate aufgrund von Veränderungen im Mundraum—wie etwa durch Zahnbewegungen oder Kieferveränderungen—nicht mehr optimal sitzen.
Für Patienten bedeutet dies, dass eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls eine Anpassung ihres Zahnersatzes notwendig ist, um eine optimale Funktion und Tragbarkeit sicherzustellen. Diese Maßnahme ist essenziell, um langfristige Schäden am Zahnfleisch oder an den verbleibenden Zähnen zu vermeiden.

Im Zusammenhang mit dem Remontage-Modell gibt es mehrere Fachbegriffe, die für das Verständnis der zahnmedizinischen Praxis wichtig sind:
Zahnersatz: Dies bezieht sich auf alle Arten von künstlichen Zähnen, die zur Wiederherstellung der Funktionalität und Ästhetik im Mund eingesetzt werden. Zahnersatz kann Teilprothesen, Vollprothesen oder Brücken umfassen.
Prothese: Eine Prothese ist ein spezifischer Typ von Zahnersatz, der dazu dient, fehlende Zähne zu ersetzen. Prothesen können herausnehmbar oder fest verankert sein.
Kieferorthopädie: Dieser Bereich der Zahnmedizin befasst sich mit der Diagnose, Prävention und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Kieferorthopädische Maßnahmen können ebenfalls Einfluss auf die Passform von Zahnersatz haben.
Okklusion: Dieser Begriff beschreibt den Kontakt zwischen den Zähnen im Ober- und Unterkiefer. Eine korrekte Okklusion ist entscheidend für den Komfort und die Funktion des Zahnersatzes.
Bissregistrierung: Dies ist eine Methode zur Erfassung der Beziehung zwischen Ober- und Unterkiefer, die für die Anpassung von Zahnersatz verwendet wird.

Für die Durchführung eines Remontage-Modells gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen:
Vorhandensein von Zahnersatz: Das Remontage-Modell kann nur angewendet werden, wenn der Patient bereits über Zahnersatz verfügt, der angepasst werden muss.
Änderungen im Mundraum: Veränderungen im Mundraum, die durch Zahnbewegungen oder Kieferveränderungen verursacht werden, sind ein wesentlicher Indikator für die Notwendigkeit eines Remontage-Modells.
Regelmäßige Kontrollen: Patienten sollten regelmäßig zu zahnärztlichen Kontrollen gehen, um sicherzustellen, dass der Zahnersatz korrekt sitzt und keine Anpassung erforderlich ist.

Rolle bei Diagnosen und Behandlungen
Das Remontage-Modell spielt eine wichtige Rolle in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Zahnersatz. Es ermöglicht Zahnärzten, Anpassungen vorzunehmen, die auf Veränderungen im Mundraum reagieren und so die Lebensqualität der Patienten verbessern.

Bedeutung für die Patientenkommunikation
Die Kommunikation mit Patienten über die Notwendigkeit von Remontage-Modellen ist entscheidend. Patienten müssen verstehen, warum regelmäßige Anpassungen notwendig sind und wie diese Maßnahmen ihre Mundgesundheit beeinflussen.
 

Beispiele für klinische Anwendungen
Ein Beispiel für die Anwendung des Remontage-Modells ist die Anpassung einer herausnehmbaren Prothese, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig sitzt. Hierbei wird das Remontage-Modell verwendet, um die Prothese so zu justieren, dass sie wieder bequem tragbar ist.

Die Kosten für das Remontage-Modell belaufen sich auf 10,40 € gemäß der Festzuschusstabelle. Diese Preisgestaltung ist darauf ausgelegt, Transparenz für Patienten zu schaffen. Im Vergleich zu anderen zahnmedizinischen Leistungen ist der Preis für ein Remontage-Modell relativ gering, was es zu einer kosteneffizienten Maßnahme macht, um die Lebensqualität der Patienten zu erhalten.
 

Einfluss auf die Patientenabrechnung
Die Abrechnung des Remontage-Modells erfolgt in der Regel über die Krankenkasse, was bedeutet, dass Patienten in vielen Fällen nicht die gesamten Kosten selbst tragen müssen. Dies fördert die Zugänglichkeit zu notwendigen Anpassungen des Zahnersatzes.

Das Remontage-Modell ist für Patienten geeignet, die Zahnersatz tragen und Veränderungen im Sitz oder der Funktion ihres Zahnersatzes feststellen. Es ist wichtig, dass diese Patienten regelmäßig zahnärztliche Kontrollen wahrnehmen, um mögliche Anpassungen rechtzeitig zu erkennen.
Darüber hinaus profitieren auch ältere Patienten häufig von dieser Maßnahme, da sich der Mundraum im Laufe der Zeit verändert und eine Anpassung des Zahnersatzes notwendig sein kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Remontage-Modell (BEB 20) eine wichtige zahnmedizinische Maßnahme darstellt, die für die Anpassung und den Erhalt von Zahnersatz unerlässlich ist. Durch regelmäßige Kontrollen und Anpassungen kann die Funktionalität und der Komfort von Prothesen und anderen Zahnersatzteilen sichergestellt werden.
Die kostengünstige Preisgestaltung von 10,40 € macht diese Maßnahme für Patienten zugänglich und fördert die langfristige Mundgesundheit.
Für Patienten ist es ratsam, eine zweite Zahnarztmeinung einzuholen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Anpassungen vorgenommen werden und um potenzielle Einsparungen bei zahnmedizinischen Eingriffen zu nutzen. Nutzen Sie unser Auktionsportal für eine umfassende Beratung und Unterstützung bei Ihrer zahnmedizinischen Versorgung.