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01k Kieferorthopädische Untersuchung

Kieferorthopädische Untersuchung

Eine gerade und gesunde Zahnstellung ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern hat auch entscheidende Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit eines Menschen. Um den individuellen Behandlungsbedarf genau zu erfassen, ist eine umfassende kieferorthopädische Untersuchung der erste wichtige Schritt. In diesem Artikel erfahren Sie, was dieser BEMA-Begriff beinhaltet, welche Schritte die Untersuchung umfasst und welche Vorteile sie für den Patienten bietet.

Was bedeutet der BEMA-Begriff "Kieferorthopädische Untersuchung"?

Der BEMA-Begriff "Kieferorthopädische Untersuchung" (01k Kons./Chir.) beschreibt eine umfassende Diagnoseleistung, die Zahnärzte durchführen, um mögliche Fehlstellungen oder Probleme im Kiefer- und Gebissbereich zu erkennen. Diese Untersuchung ist ein wichtiger erster Schritt in der kieferorthopädischen Behandlung und ermöglicht es dem Zahnarzt, den individuellen Behandlungsbedarf des Patienten genau zu erfassen.

Welche Schritte inkludiert die Kieferorthopädische Untersuchung?

Die kieferorthopädische Untersuchung ist ein umfassender Prozess, bei dem der Zahnarzt systematisch verschiedene Aspekte des Zahn-, Kiefer- und Gesichtsbereichs des Patienten untersucht, um eine genaue Diagnose zu stellen und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu erstellen.

Anamnese

Die Anamnese ist ein wichtiger erster Schritt, bei dem der Zahnarzt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten führt. Dabei erfragt er detailliert die Beschwerden, bisherigen Behandlungen, Vorerkrankungen, Gewohnheiten und Behandlungswünsche des Patienten. Diese Informationen helfen dem Zahnarzt, die Ursachen von Fehlstellungen oder anderen Problemen besser zu verstehen und eine ganzheitliche Sicht auf den Gesundheitszustand des Patienten zu gewinnen.

Klinische Untersuchung

Im Anschluss an die Anamnese folgt die klinische Untersuchung. Hierbei untersucht der Zahnarzt den Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich des Patienten gründlich. Er achtet dabei auf Abweichungen von der normalen Zahnstellung, Kieferfehlbildungen oder andere auffällige Merkmale. Durch die visuelle Begutachtung und tastende Untersuchung kann der Zahnarzt erste Rückschlüsse auf mögliche Ursachen und geeignete Behandlungsansätze ziehen.

Röntgenaufnahmen

Um ein detailliertes Bild der Zahn- und Kieferstrukturen zu erhalten, werden in der Regel verschiedene Röntgenaufnahmen angefertigt. Dazu gehören beispielsweise Panoramaaufnahmen, die einen Überblick über das gesamte Gebiss liefern, sowie Fernröntgenaufnahmen, die Informationen über die Stellung der Kiefer zueinander geben. Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen es dem Zahnarzt, auch verborgene Strukturen und Abweichungen zu erkennen.

Gipsmodelle

Zusätzlich zu den Röntgenaufnahmen erstellt der Zahnarzt Gipsmodelle der Zähne und des Kiefers. Diese Modelle werden anschließend einer genauen Analyse unterzogen. Anhand der Modelle lassen sich Fehlstellungen, Engstände oder Bissprobleme noch präziser beurteilen, als es mit der bloßen Inaugenscheinnahme im Mund möglich wäre.

Behandlungsplan

Auf Basis all dieser Untersuchungsergebnisse - Anamnese, klinische Befunde, Röntgenbilder und Modellanalyse - erstellt der Zahnarzt schließlich einen detaillierten Behandlungsplan. Hier legt er fest, welche kieferorthopädischen Maßnahmen im konkreten Fall erforderlich sind, um die identifizierten Probleme optimal zu behandeln und ein optimales Ergebnis für den Patienten zu erzielen.

Die kieferorthopädische Untersuchung ist somit ein sorgfältig strukturierter Prozess, der dem Zahnarzt ein umfassendes Bild des Zahn-, Kiefer- und Gesundheitszustands des Patienten liefert. Nur auf dieser Grundlage kann er einen präzisen Behandlungsplan entwickeln, der auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist.

Welche Vorteile bringt eine Kieferorthopädische Untersuchung?

Eine kieferorthopädische Untersuchung kann zahlreiche Vorteile bieten und ist für viele Patienten sinnvoll. Zunächst einmal ermöglicht sie eine genaue Analyse der Zahn- und Kieferstellung, was die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung darstellt. So können Fehlstellungen oder andere Probleme frühzeitig erkannt und gezielt angegangen werden.

Ein wichtiger Vorteil ist die Verbesserung der Ästhetik und des Erscheinungsbilds. Eine gerade Zahnstellung wirkt nicht nur attraktiver, sondern kann auch das Selbstvertrauen des Patienten stärken. Viele Menschen leiden unter Minderwertigkeitskomplexen oder Unsicherheiten aufgrund von Zahnfehlstellungen, die durch eine kieferorthopädische Behandlung behoben werden können.

Darüber hinaus optimiert eine korrekte Bissstellung die Kaufunktion und kann so die Verdauung verbessern. Fehlstellungen können zu Zahnabnutzung, Zahnfleischproblemen und anderen gesundheitlichen Folgeschäden führen. Eine frühzeitige Behandlung kann solche Probleme verhindern und die langfristige Gesundheit der Zähne und des Kausystems sicherstellen.

Nicht zuletzt kann eine gelungene kieferorthopädische Behandlung auch die Lebensqualität des Patienten deutlich steigern. Wenn Essen, Sprechen oder Lachen wieder ohne Beschwerden möglich sind, wirkt sich das positiv auf das Wohlbefinden aus.

Eine kieferorthopädische Untersuchung ist für alle Patienten sinnvoll, die Probleme mit ihrer Zahn- oder Kieferstellung haben - unabhängig vom Alter. Im Kindesalter, wenn sich das Gebiss noch in der Entwicklung befindet, können Fehlstellungen oft frühzeitig erkannt und behandelt werden. Aber auch im Erwachsenenalter können Zahnfehlstellungen auftreten oder behandlungsbedürftig sein. In jedem Fall ist eine sorgfältige Diagnose durch einen Experten der erste Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung.

Gründe für kieferorthopädische Untersuchung

Zu den häufigsten Gründen für eine kieferorthopädische Untersuchung gehören eine Vielzahl von Zahn- und Kieferproblemen, die nicht nur ästhetische, sondern auch funktionelle Beeinträchtigungen mit sich bringen können.

Schiefe, enge oder überzählige Zähne stellen ein weit verbreitetes Phänomen dar. Fehlstellungen der Zähne können durch eine fehlerhafte Zahnentwicklung oder zu wenig Platz im Kiefer entstehen. Dies kann nicht nur das Aussehen beeinträchtigen, sondern auch zu Schwierigkeiten beim Kauen, Beißen oder Sprechen führen. Überzählige Zähne wiederum können den regulären Zahnwechsel und -durchbruch stören und so weitere Probleme hervorrufen.

Ebenso häufig sind Probleme mit dem Biss, wie Über-, Rück- oder Kreuzbiss. Solche Fehlbisse führen dazu, dass die Zähne nicht optimal aufeinandergreifen. Das kann die Kaukraft und -funktion beeinträchtigen, die Abnutzung der Zähne verstärken und langfristig sogar das Kiefergelenk schädigen.

Kieferfehlbildungen oder -verschiebungen können ebenfalls Ursache für einen gestörten Biss sein. Solche Anomalien können angeboren oder im Laufe des Lebens entstehen, etwa durch Verletzungen oder Fehlentwicklungen. Sie können die gesamte Kieferstruktur beeinflussen und zu Problemen beim Kauen, Sprechen oder Schlucken führen.

Nicht zuletzt können auch Kau- oder Sprechprobleme sowie Zahnfleischerkrankungen und Zahnabnutzung Gründe für eine kieferorthopädische Untersuchung sein. Solche Symptome können auf Fehlstellungen oder andere Probleme im Kausystem hinweisen und müssen daher fachärztlich abgeklärt werden.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dieser vielfältigen Zahn- und Kieferprobleme ist wichtig, um langfristige Schäden zu vermeiden und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Deshalb sollte jeder Verdacht auf Unregelmäßigkeiten im Bereich von Zähnen und Kiefergelenk ärztlich abgeklärt werden.

Fazit zur kieferorthopädische Untersuchung

Eine gründliche kieferorthopädische Untersuchung ist der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu einer gesunden, geraden Zahnstellung. Sie ermöglicht es dem Zahnarzt, den individuellen Behandlungsbedarf des Patienten exakt zu erfassen und einen maßgeschneiderten Therapieplan zu erstellen. Nutzen Sie unser Portal, um sich eine zweite Zahnarztmeinung einzuholen und von unseren attraktiven Zahnheilkunde-Rabattaktionen zu profitieren.


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