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BEMA 13f Zweiflächige Kompositfüllung Seitenzahnbereich

Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; zweiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich

Die Zahnheilkunde bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen, die zur Erhaltung und Wiederherstellung der Mundgesundheit beitragen. Eine dieser Leistungen ist die Erstellung einer zweiflächen Kompositfüllung im Seitenzahnbereich, die unter der BEMA-Ziffer 13f codiert wird. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über diesen zahnmedizinischen Eingriff und informiert Sie über die einzelnen Arbeitsschritte, Vorteile und Anwendungsbereiche.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 13f?

Der BEMA-Begriff 13f steht für "Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; zweiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich". Dieser Leistungskomplex umfasst somit die komplette Versorgung einer Zahnkavität im Seitenzahnbereich mit einer Kompositfüllung, bei der zwei Zahnflächen behandelt werden.

Welche Schritte inkludiert die Leistung oder der Prozess?

Der Prozess der Erstellung einer zweiflächen Kompositfüllung im Seitenzahnbereich lässt sich in mehrere Arbeitsschritte unterteilen:

Präparieren der Kavität: Zunächst wird der geschädigte oder kariöse Bereich des Zahnes vom Zahnarzt fachmännisch entfernt, sodass eine saubere, Form- und haftfähige Kavität (Hohlraum) entsteht. Dabei wird darauf geachtet, dass möglichst wenig gesunde Zahnsubstanz abgetragen wird.

Unterfüllung: Sofern die Kavität tief in die Zahnpulpa reicht, wird eine Unterfüllung aufgebracht. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Material, das den Kontakt zwischen Füllung und Pulpa schützt und eine stabile Basis für die darüberliegende Füllung schafft.
Anlegen einer Matrize: Um die Füllung in der gewünschten Form aufzubauen, wird eine Matrize angelegt. Diese Metallbandage umschließt den Zahn und dient als Formgebungshilfe.

Füllen mit plastischem Füllmaterial: Das Kompositmaterial, eine Art zahnfarbener Kunststoff, wird nun schichtweise in die Kavität eingebracht und modelliert. Dabei wird darauf geachtet, dass eine optimale Randadaptation und Formgebung erreicht wird.
Aushärten der Füllung: Mithilfe einer Polymerisationslampe wird das Füllungsmaterial gehärtet und somit stabilisiert.

Formgebung und Politur: Abschließend wird die Füllung fachmännisch konturiert, damit sie optimal in das Zahnbild integriert ist. Anschließend erfolgt eine Politur, um eine glatte, hochglänzende Oberfläche zu erzielen.
Mit dieser Vorgehensweise entsteht eine stabile, langlebige und ästhetisch ansprechende Kompositfüllung, die den Zahn optimal versiegelt und vor weiteren Schädigungen schützt.

Welche Vorteile bringt die BEMA-Leistung 13f?

Die Erstellung einer zweiflächen Kompositfüllung im Seitenzahnbereich gemäß BEMA-Ziffer 13f bietet eine Reihe von Vorteilen:

Hervorragende Ästhetik: Kompositfüllungen sind zahnfarben und lassen sich perfekt an die natürliche Zahnsubstanz anpassen. Sie sind somit deutlich unauffälliger als früher verwendete, silbrig-graue Amalgamfüllungen. Durch die individuelle Farbabstimmung der Kompositwerkstoffe können die Füllungen praktisch unsichtbar in das Zahnbild integriert werden. Dies stellt insbesondere für ästhetisch bewusste Patienten einen großen Vorteil dar.

Langlebigkeit: Bei korrekter Ausführung und Pflege können Kompositfüllungen viele Jahre halten. Die modernen Kunststoffmaterialien sind deutlich widerstandsfähiger als früher eingesetzte Füllungsmaterialien wie Amalgam. Kompositfüllungen weisen eine hohe Bruchfestigkeit auf und sind weniger anfällig für Risse oder Abplatzungen. Dies trägt zu einer langen Lebensdauer und Funktionalität der Restauration bei.

Minimalinvasiver Eingriff: Im Gegensatz zu früheren Behandlungsmethoden wird bei Kompositfüllungen nur der tatsächlich geschädigte Bereich des Zahnes entfernt. Der Erhalt gesunder Zahnsubstanz steht im Vordergrund. Dadurch wird die natürliche Zahnstruktur maximal geschont, was das Risiko für spätere Komplikationen wie Pulpenschäden oder Zahnverlust deutlich reduziert.

Hohe Belastbarkeit: Moderne Kompositwerkstoffe sind extrem stabil und widerstandsfähig. Sie können daher auch im Seitenzahnbereich, wo hohe Kaukräfte wirken, eingesetzt werden. Die Kompositfüllungen erweisen sich als sehr belastbar und können den Kaubelastungen im Seitenzahngebiet gut standhalten.

Verbesserte Kaufunktion: Durch die exakte Formgebung und Politur der Kompositfüllung wird die natürliche Kaufunktion des Zahnes wiederhergestellt. Der Patient kann somit wieder beschwerdefrei und effizient kauen. Die glatte, hochglänzende Oberfläche der Füllung ermöglicht ein angenehmes Mundgefühl und verhindert Irritationen der Zunge oder Wangen.

Für wen ist eine zweiflächen Kompositfüllung geeignet?

Die zweiflächen Kompositfüllungen gemäß BEMA-Ziffer 13f sind für Patienten geeignet, die an Karies, Füllungsdefekten oder anderen Schädigungen im Seitenzahnbereich leiden. Der Eingriff ist oft bei kleineren bis mittelgroßen Kavitäten indiziert, bei denen eine Erhaltung des Zahnes sinnvoll und möglich ist. Auch ästhetische Gründe, wie beispielsweise Verfärbungen oder Formveränderungen der Zähne, können eine Kompositfüllung erfordern.

Fazit zur BEMA-Ziffer 13f

Die Erstellung einer zweiflächen Kompositfüllung im Seitenzahnbereich stellt eine wichtige zahnmedizinische Leistung dar, die zum Erhalt der Mundgesundheit beiträgt. Durch den minimalinvasiven Eingriff, die hohe Ästhetik und Langlebigkeit der Füllung profitieren die Patienten von einem funktionalen und ästhetisch ansprechenden Ergebnis. Informieren Sie sich über günstige Zahnärzteangebote und Sparaktionen, um bei Ihren Zahnbehandlungen Kosten zu sparen.

BEMA-Ziffern
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