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Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich

In der zahnmedizinischen Versorgung spielt die Präparierung und Füllung von Kavitäten eine zentrale Rolle. Der BEMA-Begriff "13h Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich" beschreibt detailliert die Durchführung und Leistungskomponenten einer umfangreichen Zahnfüllung. 

Was bedeutet der BEMA-Begriff?

Der BEMA-Begriff "13h Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich" bezieht sich auf eine umfangreiche zahnmedizinische Leistung zur Versorgung größerer Kariesdefekte oder Substanzdefekte im Seitenzahnbereich.

Hierbei wird zunächst die betroffene Zahnoberfläche präpariert, also die schadhafte Zahnsubstanz entfernt, um eine saubere und stabile Kavität (Hohlraum) zu schaffen. Anschließend wird diese Kavität mit einem plastischen, zahnfarbenen Füllmaterial (Komposit) aufgefüllt. Zur korrekten Formgebung der Füllung können zusätzlich Matrizen oder andere Hilfsmittel verwendet werden. Abschließend wird die Füllung poliert, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Der Begriff "mehr als dreiflächige Kompositfüllung" bedeutet, dass die Füllung mehr als drei Flächen des Zahns umfasst, also beispielsweise die Kaufläche sowie Seiten- und Innenflächen. Dies erfordert einen höheren Aufwand bei der Präparation und Füllung.

Welche Schritte inkludiert die Leistung oder der Prozess?

Die Leistung "13h Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich" umfasst mehrere Einzelschritte, die präzise durchgeführt werden müssen:

Präparieren der Kavität:
Zunächst wird der geschädigte Bereich des Zahns sorgfältig von der kariösen oder defekten Zahnsubstanz befreit. Hierbei wird mit rotierenden Instrumenten wie Bohrern oder Fräsen gearbeitet, um eine klar definierte, saubere Kavität zu schaffen. Wichtig ist, dass dabei gesunde Zahnsubstanz erhalten bleibt und die Kavität die richtige Form und Tiefe erhält, um später eine stabile Füllung aufnehmen zu können.

Unterfüllung:
Oft ist es nötig, vor dem Einbringen der Hauptfüllung eine Unterfüllung vorzunehmen. Dabei wird zunächst eine dünne Schicht eines speziellen, zahnfarbenen Materials in die Kavität eingebracht. Diese Unterfüllung dient dazu, empfindliche Zahnnerven abzuschirmen, eine stabile Basis für die Hauptfüllung zu schaffen und einen optimalen Randschluss zu erzielen.

Anlegen einer Matrize oder Verwendung anderer Hilfsmittel:
Um der Füllung die richtige anatomische Form zu verleihen, wird entweder eine Matrize angelegt oder andere Hilfsmittel wie Keile oder Abstützungen verwendet. Eine Matrize ist eine dünne, metallische oder kunststoffbasierte Form, die um den zu füllenden Zahn herum gelegt wird. Sie dient als Schablone für die Formgebung der Füllung.

Einbringen des plastischen Füllmaterials:
Das eigentliche Füllmaterial, meist ein zahnfarbenes Kompositmaterial, wird nun Schicht für Schicht in die Kavität eingebracht. Komposite sind plastische Kunststoffmaterialien, die im Mund aushärten und eine sehr stabile, zahnähnliche Füllung ergeben.

Formgebung und Politur:
Während des Einbringens des Komposits wird die Füllung durch Instrumente und Hilfsmittel (wie die zuvor angelegte Matrize) in die gewünschte anatomische Form gebracht. Abschließend wird die Füllung sorgfältig poliert, um eine glatte, hochglänzende Oberfläche zu erhalten. So wird nicht nur das Aussehen, sondern auch die Funktionalität und Haltbarkeit der Füllung optimiert.

Da es sich um eine "mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich" handelt, ist der Aufwand deutlich höher als bei einer einfachen ein- oder zweiflächigen Füllung. Die Zahnpräparation und das Einbringen des Füllmaterials sind komplexer, da mehr Zahnflächen versorgt werden müssen. Zudem erfordert die anatomisch korrekte Formgebung in diesem Bereich besonders viel Erfahrung und Geschick seitens des Zahnarztes.

Welche Vorteile bringt eine 13h-Kompositfüllung?

Eine "13h Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich" bietet eine Reihe von Vorteilen für Patienten:

Zum einen wird durch die sorgfältige Präparation der Kavität sichergestellt, dass der gesamte geschädigte Bereich des Zahns entfernt wird. Dies verhindert, dass sich die Karies oder der Defekt weiter ausbreitet und den Zahn zusätzlich schädigt. Gleichzeig bleibt möglichst viel gesunde Zahnsubstanz erhalten.

Die Verwendung des zahnfarbenen Kompositfüllmaterials ermöglicht eine ästhetisch ansprechende Restauration, die sich farblich nahtlos in die natürlichen Zähne einfügt. Im Gegensatz zu früheren, silbrig-grauen Amalgamfüllungen ist das Ergebnis deutlich natürlicher und ansprechender.

Durch die Unterfüllung und die präzise Formgebung der Füllung wird zudem eine hohe Stabilität und Funktionalität erreicht. Die Füllung schützt den Zahn vor weiteren Schädigungen und ermöglicht eine uneingeschränkte Kaukraft. Auch die Reinigungsfähigkeit der Zahnoberfläche bleibt erhalten.

Insgesamt bietet eine solch umfangreiche Kompositfüllung im Seitenzahnbereich eine langlebige, ästhetische und funktionale Lösung für größere Zahnschäden. Der Aufwand und die Kosten rechnen sich für Patienten, da der Zahn dauerhaft erhalten und seine Leistungsfähigkeit wiederhergestellt wird.

Für wen ist eine 13h-Kompositfüllung geeignet bzw notwendig?

Eine 13h-Kompositfüllung im Seitenzahnbereich ist dann indiziert, wenn ein Zahn größere Schäden wie ausgedehnte Karies oder Substanzdefekte aufweist. Dies kann beispielsweise der Fall sein nach einer Zahnfraktur, starkem Zahnabrieb oder tiefreichenden Kariesläsionen. In diesen Fällen reichen einfachere Füllungsmaßnahmen nicht mehr aus, um den Zahn langfristig zu erhalten und seine Funktion wiederherzustellen.

Die sorgfältige Präparation, Unterfüllung und Formgebung einer solchen Kompositfüllung erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und Präzision seitens des behandelnden Zahnarztes. Daher ist diese Leistung in der Regel Spezialisten wie Zahnärzten mit Schwerpunkt Restaurative Zahnmedizin vorbehalten.

Fazit

Die "13h Präparieren einer Kavität, Füllen mit plastischem Füllmaterial einschließlich Unterfüllung, Anlegen einer Matrize oder die Benutzung anderer Hilfsmittel zur Formung der Füllung und Polieren; mehr als dreiflächige Kompositfüllung im Seitenzahnbereich" ist eine umfangreiche, aber äußerst wirkungsvolle zahnmedizinische Leistung zur Versorgung größerer Zahnschäden. Sie ermöglicht einen langfristigen Erhalt des Zahns sowie eine ästhetisch ansprechende und funktional hochwertige Restauration.

 

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