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BEMA 18b Vorbereiten eines endodontisch behandelten Zahnes zur Aufnahme einer Krone, mit Verankerung im Wurzelkanal, durch einen gegossenen Stiftaufbau, zweizeitig

Vorbereiten eines endodontisch behandelten Zahnes zur Aufnahme einer Krone, mit Verankerung im Wurzelkanal, durch einen gegossenen Stiftaufbau, zweizeitig

Der BEMA 18b bezeichnet die Vorbereitung eines endodontisch behandelten Zahnes für die Aufnahme einer Krone, wobei ein gegossener Stiftaufbau im Wurzelkanal verankert wird. Dieser Eingriff ist besonders wichtig für Zähne, die nach einer Wurzelbehandlung geschwächt sind und zusätzliche Stabilität benötigen, um eine Krone dauerhaft zu halten. Die Verwendung eines Stiftaufbaus ermöglicht es, die Funktion und Ästhetik des Zahnes wiederherzustellen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Aspekte dieses Verfahrens erläutert, einschließlich der relevanten medizinischen Begriffe, Voraussetzungen, Abläufe und Vorteile.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 18b?

Der BEMA-Begriff 18b beschreibt einen spezifischen zahnmedizinischen Eingriff, der den vorbereitenden Prozess zur Anbringung einer Krone an einem Zahnstumpf umfasst, der zuvor endodontisch behandelt wurde. Eine endodontische Behandlung, auch als Wurzelbehandlung bekannt, erfolgt, wenn das Zahninnere, das Pulpagewebe, entzündet oder infiziert ist. Bei dieser Behandlung wird das entzündete Gewebe entfernt, und der Zahn wird gereinigt und desinfiziert. Nach der Wurzelbehandlung ist der Zahn oft in seiner Struktur geschwächt. Um sicherzustellen, dass die Krone, die später auf den Zahn gesetzt wird, ausreichend Halt hat, ist es notwendig, einen Stiftaufbau anzufertigen. Dieser Aufbau wird in den Wurzelkanal des Zahnes eingeführt und bietet eine stabile Grundlage für die Krone.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 18b vor?

Im Zusammenhang mit dem BEMA 18b sind einige spezifische Fachbegriffe von Bedeutung:
Endodontie: Dies ist der Teil der Zahnmedizin, der sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahninneren beschäftigt. Die häufigste Behandlung ist die Wurzelbehandlung, wie bereits erwähnt.
Krone: Eine Zahnkrone ist ein künstlicher Überzug, der auf einen Zahn gesetzt wird, um diesen zu stärken und seine Form sowie Funktion wiederherzustellen. Kronen werden häufig aus Keramik, Metall oder einer Kombination beider Materialien hergestellt.
Stiftaufbau: Dies ist eine Methode zur Stabilisierung eines Zahnes, die in den Wurzelkanal eingesetzt wird. Der Stift, der meist aus Metall besteht, wird in den Wurzelkanal eingeklebt und bietet eine Verankerung fĂĽr die Krone.
Wurzelkanal: Dies ist der innere Hohlraum eines Zahnes, der das Nervengewebe und Blutgefäße enthält. Bei einer Wurzelbehandlung wird dieser Kanal gereinigt und gefüllt, um Infektionen zu beseitigen.

Welche Voraussetzungen gibt es fĂĽr BEMA 18b?

Bevor ein Patient den BEMA 18b in Anspruch nehmen kann, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfĂĽllen:
Gesundheitszustand: Der Patient sollte in der Lage sein, die zahnärztliche Behandlung zu tolerieren. Vorbestehende gesundheitliche Probleme, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sollten mit dem Zahnarzt besprochen werden.
Endodontische Behandlung: Der Zahn muss zuvor einer erfolgreichen Wurzelbehandlung unterzogen worden sein. Der Zahnarzt muss sicherstellen, dass die Infektion beseitigt wurde und der Zahn stabil genug ist, um eine Krone aufzunehmen.
Zahn- und Mundgesundheit: Es sollte eine allgemeine Mundhygiene vorhanden sein. Karies oder andere Zahnprobleme sollten vor dem Eingriff behandelt werden.
Materialien: Der Zahnarzt wird die geeigneten Materialien für den Stiftaufbau auswählen, was von der individuellen Zahnsituation abhängt.

Was umfasst der Begriff?

Der Prozess, der mit dem BEMA 18b verbunden ist, umfasst mehrere Schritte:
 

  1. Voruntersuchung: Der Zahnarzt fĂĽhrt eine grĂĽndliche Untersuchung des Zahnes und des umliegenden Gewebes durch, um sicherzustellen, dass der Zahn fĂĽr die Kronenversorgung geeignet ist.
  2. Wurzelkanalvermessung: Der Zahnarzt misst die Länge des Wurzelkanals, um sicherzustellen, dass der Stift optimal platziert werden kann.
  3. Stiftaufnahme: Der Zahnarzt bereitet den Wurzelkanal vor, um den Stift aufzunehmen. Dies geschieht durch das Aufbohren des Kanals und das Anpassen des Stifts.
  4. Gießen des Stifts: Der Stift wird in der Regel aus einem speziellen Metall (z.B. Titan) gegossen, um maximale Stabilität zu gewährleisten. Alternativ können auch glasfaserverstärkte Stifte verwendet werden.
  5. Zementierung: Der gegossene Stift wird mit einem speziellen Zement im Wurzelkanal fixiert. Dies sorgt fĂĽr einen festen Halt.
  6. Abformung: Nachdem der Stift gesetzt wurde, wird eine Abformung des Zahnes erstellt, um die Krone passgenau anfertigen zu können.
  7. Kronenversorgung: SchlieĂźlich wird die Krone auf den Stiftaufbau gesetzt und mit Zement fixiert.


Die verwendeten Materialien und Geräte sind entscheidend für den Erfolg des Eingriffs. Neben den Stiften kommen spezielle Zemente, Abformmaterialien sowie unterschiedliche Instrumente zur Wurzelkanalaufbereitung zum Einsatz.

Welche Vorteile bringt BEMA 18b?

Der BEMA 18b bietet mehrere Vorteile:
Erhalt des Zahnes: Durch die Vorbereitung des Zahnes zur Kronenversorgung kann der Zahn erhalten werden, was eine wichtige MaĂźnahme zur Vermeidung von Zahnverlust darstellt.
Stabilität: Der Stiftaufbau bietet zusätzliche Stabilität, sodass die Krone besser sitzt und länger hält.
Ästhetik: Mit einer Krone kann das Erscheinungsbild des Zahnes erheblich verbessert werden, was zu einem schöneren Lächeln beiträgt.
Funktionalität: Ein gut versorgter Zahn ermöglicht es dem Patienten, wieder normal zu kauen und zu sprechen, was die Lebensqualität erhöht.
Prävention von weiteren Schäden: Die Krone schützt den geschwächten Zahn vor weiteren Schäden und Infektionen.

FĂĽr wen ist BEMA 18b geeignet bzw. notwendig?

Der BEMA 18b ist für Patienten geeignet, die einen endodontisch behandelten Zahn haben, der geschwächt ist und eine Krone benötigt. Dies betrifft häufig Personen, die an Karies litten, die bis zur Pulpa vorgedrungen ist, oder Zähne, die aufgrund von Verletzungen oder Abnutzung geschwächt sind. Insbesondere ältere Patienten und solche mit umfangreichen zahnmedizinischen Behandlungen können von diesem Verfahren profitieren.

Fazit

Insgesamt stellt der BEMA 18b einen wichtigen Schritt in der zahnmedizinischen Versorgung dar, insbesondere für Patienten mit endodontisch behandelten Zähnen. Durch den gegossenen Stiftaufbau wird eine stabilere Grundlage für die Krone geschaffen, was den langfristigen Erhalt des Zahnes sicherstellt und die Funktionalität sowie Ästhetik verbessert.

Eine Zweite Zahnarztmeinung kann wertvolle Einblicke bieten und helfen, die bestmögliche Entscheidung für zahnmedizinische Eingriffe zu treffen.

BEMA-Ziffern
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