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BEMA 20a (i) Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone

Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone

Die zahnmedizinische Versorgung hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Ein häufiges Verfahren in der Zahnheilkunde ist die Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone, die unter dem BEMA-Begriff 20a (i) erfasst wird. Diese Behandlungsmethode kommt zum Einsatz, wenn ein Zahn stark beschädigt oder kariös ist und nicht mehr ausreichend stabil ist, um seine Funktion zu erfüllen. Eine Vollkrone schützt den Zahn, verbessert die Ästhetik und sorgt für eine bessere Funktionalität. Im Folgenden wird der BEMA-Begriff 20a (i) detailliert erläutert, einschließlich seiner Bedeutung, der relevanten Fachbegriffe, Voraussetzungen, Abläufe, Vorteile und der Zielgruppe dieser Behandlung.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 20a (i)?

Der BEMA-Begriff 20a (i) beschreibt die zahnärztliche Leistung zur Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone. Eine Vollkrone ist ein zahnmedizinisches Hilfsmittel, das den gesamten sichtbaren Teil eines Zahnes umschließt, um diesen zu stabilisieren und zu schützen. Diese Maßnahme wird in der Regel dann notwendig, wenn ein Zahn durch Karies, Frakturen oder andere Schäden erheblich in seiner Struktur beeinträchtigt ist. Für Patienten bedeutet dies, dass sie eine dauerhafte Lösung für einen geschädigten Zahn erhalten, um dessen Funktionalität und Ästhetik zu erhalten. Metallische Vollkronen bieten eine hohe Stabilität und Langlebigkeit, sind jedoch weniger ästhetisch ansprechend als zahnfarbene Materialien.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 20a (i) vor?

Im Kontext von BEMA 20a (i) sind mehrere Fachbegriffe relevant:
Karies: Eine häufige Zahnerkrankung, die durch das Vorhandensein von Bakterien verursacht wird, die Zucker in Säuren umwandeln und den Zahnschmelz angreifen.
Vollkrone: Ein zahnmedizinisches Inlay, das den gesamten Zahn umschließt und ihm Stabilität und Schutz bietet.
Zahnabdruck: Ein Abdruck des Zahnes und des umgebenden Gewebes, der fĂĽr die Anpassung der Krone erforderlich ist.
Zementierung: Der Prozess, bei dem die Krone dauerhaft auf dem Zahn befestigt wird.
Prothetik: Ein Zweig der Zahnmedizin, der sich mit dem Ersatz fehlender Zähne oder der Wiederherstellung beschädigter Zähne befasst.

Diese Begriffe sind zentral, um den Prozess und die Notwendigkeit der Behandlung zu verstehen.

Welche Voraussetzungen gibt es fĂĽr BEMA 20a (i)?

Für die Inanspruchnahme der Leistung nach BEMA 20a (i) müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst ist eine gründliche zahnärztliche Untersuchung erforderlich, um den Zustand des betroffenen Zahnes zu beurteilen. Der Zahn muss in einem behandelbaren Zustand sein, was bedeutet, dass er nicht vollständig verloren oder stark geschädigt sein darf.
Zusätzlich ist eine gute Mundhygiene entscheidend. Patienten sollten vor der Behandlung sicherstellen, dass ihre Zähne und das Zahnfleisch gesund sind. Bestehende Entzündungen oder Infektionen müssen vor der Kronenversorgung behandelt werden. In vielen Fällen ist es auch notwendig, dass der Zahn zuvor mit einem Füllmaterial versorgt wurde, um eine Basis für die Krone zu schaffen.
Vor der Behandlung werden oft diagnostische Maßnahmen wie Röntgenaufnahmen durchgeführt, um den Zustand des Zahnes und des umgebenden Gewebes genau zu beurteilen. Es ist ratsam, alle zahnmedizinischen Empfehlungen zu befolgen, um einen optimalen Behandlungserfolg zu gewährleisten.

Was umfasst der Begriff?

Die Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone umfasst mehrere Schritte, die sorgfältig aufeinander abgestimmt sind:
 

  1. Erstuntersuchung: Der Zahnarzt fĂĽhrt eine umfassende Untersuchung durch, um den Zustand des Zahnes zu bewerten und die Notwendigkeit einer Krone festzustellen.
  2. Zahnreinigung und -behandlung: Vor der Kronenversorgung wird der Zahn grĂĽndlich gereinigt. Etwaige Karies wird entfernt, und der Zahn wird eventuell mit einer FĂĽllung vorbereitet.
  3. Zahnabdruck: Ein Abdruck des Zahnes wird erstellt, um eine passgenaue Krone zu fertigen. Dies kann entweder mit herkömmlichen Abdruckmaterialien oder mithilfe digitaler Techniken erfolgen.
  4. Anpassung der Krone: Während eines Folgetermins wird die gefertigte Krone auf den Zahn gesetzt. Der Zahnarzt prüft die Passform und kann Anpassungen vornehmen, falls dies erforderlich ist.
  5. Zementierung: Nachdem die Krone korrekt angepasst wurde, wird sie mit einem speziellen dentalen Zement dauerhaft auf dem Zahn befestigt. Dieser Prozess stellt sicher, dass die Krone stabil sitzt und ihre Funktion erfĂĽllen kann.
  6. Nachsorge: Nach der Behandlung erfolgt eine Nachuntersuchung, um sicherzustellen, dass der Zahn und die Krone gut integriert sind. Es wird empfohlen, regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt durchzuführen, um die Mundgesundheit zu erhalten.


Die Materialien für metallische Vollkronen bestehen häufig aus Legierungen, die eine hohe Festigkeit und Langlebigkeit bieten. Zu den häufig verwendeten Materialien zählen Gold- und Nickellegierungen. Diese Materialien sind besonders geeignet, um den Kaudruck zu widerstehen und die Funktionalität des Zahnes zu gewährleisten.

Welche Vorteile bringt BEMA 20a (i)?

Die Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone nach BEMA 20a (i) bietet zahlreiche Vorteile:
Hohe Stabilität: Metallische Vollkronen sind extrem stabil und widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen, was sie ideal für Zähne macht, die stark beansprucht werden.
Langlebigkeit: Diese Kronen haben eine lange Lebensdauer, was bedeutet, dass Patienten über viele Jahre von der Behandlung profitieren können, ohne häufige Reparaturen oder Ersetzungen vornehmen zu müssen.
Kosteneffizienz: Obwohl metallische Vollkronen in der Anschaffung möglicherweise teurer sind als andere Materialien, können sie aufgrund ihrer Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit langfristig kosteneffizienter sein.
Verhinderung weiterer Schäden: Durch die Stabilisierung des betroffenen Zahnes kann die Krone dazu beitragen, weitere Schäden oder den Verlust des Zahnes zu vermeiden.
Einfache Pflege: Metallische Vollkronen erfordern keine speziellen Pflegeprodukte. Die Mundhygiene kann wie gewohnt fortgesetzt werden, was die Handhabung fĂĽr Patienten erleichtert.

FĂĽr wen ist es geeignet bzw. notwendig?

Die Behandlung nach BEMA 20a (i) ist für Patienten geeignet, die einen Einzelzahn haben, der stark beschädigt oder kariös ist. Dies können Erwachsene und Kinder sein, deren Zähne durch verschiedene Faktoren, wie unzureichende Mundhygiene, Verletzungen oder genetische Veranlagungen, geschädigt wurden. Insbesondere Personen, die viel mit harten Lebensmitteln kauen oder die unter Zähneknirschen leiden, können von einer metallischen Vollkrone profitieren. Diese Behandlung ist auch für Patienten wichtig, die ihre Zahnfunktion und Ästhetik langfristig erhalten möchten.

Fazit

Die Versorgung eines Einzelzahnes durch eine metallische Vollkrone nach dem BEMA-Begriff 20a (i) stellt eine bewährte und effektive Methode dar, um geschädigte Zähne zu stabilisieren und ihre Funktionalität zu gewährleisten. Durch die detaillierte Untersuchung, die präzise Anpassung und die Verwendung hochwertiger Materialien wird eine langlebige Lösung geschaffen. Patienten profitieren von der hohen Stabilität und der langen Lebensdauer der Kronen, was die Notwendigkeit weiterer zahnmedizinischer Eingriffe verringert.

FĂĽr eine fundierte Entscheidung ĂĽber zahnmedizinische Behandlungen ist es ratsam, eine Zweite Zahnarztmeinung einzuholen. Dadurch können Patienten wertvolle Einsichten gewinnen und möglicherweise Kosten sparen. 

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