2te-ZahnarztMeinung Logo
Mo – Do 9:00 – 17:00 Uhr, Fr 9:00 – 12:00 Uhr
BEMA 91e Versorgung eines Lückengebisses durch eine Brücke, bei Verwendung von Teleskopkronen im Zusammenhang mit einer herausnehmbaren Prothese, je Pfeilerzahn, Verwendung eines Geschiebes bei geteilten Brücken mit disparallelen Pfeilern zus. zu den Nrn.

Versorgung eines Lückengebisses durch eine Brücke, bei Verwendung von Teleskopkronen im Zusammenhang mit einer herausnehmbaren Prothese, je Pfeilerzahn, Verwendung eines Geschiebes bei geteilten Brücken mit disparallelen Pfeilern zus. zu den Nrn.91a-c

Der Begriff BEMA 91e bezieht sich auf eine zahnmedizinische Leistung, die die Versorgung eines Lückengebisses durch eine Brücke beschreibt. Diese spezielle Form der Behandlung wird angewendet, wenn Zähne fehlen und eine ästhetische sowie funktionale Wiederherstellung des Gebisses erforderlich ist. Bei der Anwendung von Teleskopkronen, die in Verbindung mit herausnehmbaren Prothesen stehen, ist es wichtig, präzise Techniken und Materialien zu verwenden. Der BEMA 91e ist Teil des Bewertungsmaßstabs für zahnärztliche Leistungen in Deutschland und bietet eine klare Strukturierung der erforderlichen Behandlungen. Neben BEMA 91e spielen auch andere BEMA-Nummern, wie 91a bis 91c, eine Rolle in diesem Zusammenhang, da sie verschiedene Aspekte der Behandlung abdecken.

Was bedeutet der BEMA-Begriff 91e?

Der BEMA-Begriff 91e beschreibt die Versorgung eines Lückengebisses mit einer Brücke, wobei besondere Techniken und Materialien zum Einsatz kommen. Diese Behandlungsmethode ist vor allem für Patienten geeignet, die mehrere Zähne verloren haben und eine dauerhafte Lösung zur Wiederherstellung der Kaufunktion und Ästhetik suchen. Bei der Verwendung von Teleskopkronen wird eine spezielle Art von Krone eingesetzt, die auf den verbleibenden Zähnen oder Implantaten befestigt ist. Die Brücke wirkt hierbei als Verbindung zwischen den Pfeilerzähnen und dem fehlenden Zahn. Für Patienten bedeutet dies eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität, da sie wieder besser kauen, sprechen und lächeln können.

Welche Begriffe kommen im Kontext von BEMA 91e vor?

Im Kontext von BEMA 91e sind mehrere Fachbegriffe relevant, die für das Verständnis der Behandlung entscheidend sind:
Brücke: Eine zahnmedizinische Konstruktion, die fehlende Zähne ersetzt und an den benachbarten Zähnen befestigt wird.
Teleskopkrone: Eine spezielle Krone, die auf einem Pfeilerzahn sitzt und zur Stabilität von herausnehmbaren Prothesen dient. Sie hat eine innere und äußere Krone, die präzise aufeinander abgestimmt sind.
Herausnehmbare Prothese: Ein Zahnersatz, der vom Patienten selbst eingesetzt und entfernt werden kann. Sie wird oft eingesetzt, wenn mehrere Zähne fehlen.
Pfeilerzahn: Zähne, die als Stütze für die Brücke dienen. Diese Zähne müssen gesund und stabil sein, um die Brücke zu tragen.
Geschiebe: Eine spezielle Verbindung, die bei geteilten Brücken verwendet wird, um die Stabilität zu erhöhen, insbesondere bei disparallelen Pfeilern.

Welche Voraussetzungen gibt es für BEMA 91e?

Um eine Behandlung nach BEMA 91e in Anspruch nehmen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Zunächst muss der Zahnarzt eine gründliche Untersuchung des Gebisses durchführen, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Zähne und des Zahnfleisches festzustellen. Die folgenden Punkte sind entscheidend:
Zahn- und Mundgesundheit: Die Pfeilerzähne müssen gesund und stabil sein. Vorhandene Karies oder Parodontalerkrankungen müssen behandelt werden, um die Langlebigkeit der Brücke zu gewährleisten.
Planungsgespräch: Der Zahnarzt sollte mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch über die Behandlungsoptionen führen. Hierbei werden auch die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.
Röntgenuntersuchung: In vielen Fällen sind Röntgenaufnahmen notwendig, um den Zustand der Kieferknochen und der umliegenden Zähne zu beurteilen.
Finanzielle Aspekte: Patienten sollten sich über die Kosten der Behandlung im Klaren sein und klären, welche Leistungen von der Krankenkasse übernommen werden.

Was umfasst der Begriff?

Der BEMA 91e umfasst mehrere Schritte, die zur erfolgreichen Versorgung eines Lückengebisses führen. Der gesamte Prozess kann in folgende Phasen unterteilt werden:
Diagnose und Planung: Nach der Untersuchung und Röntgenaufnahme erstellt der Zahnarzt einen individuellen Behandlungsplan. Dabei werden die Anzahl der benötigten Pfeilerzähne sowie die Art der Brücke festgelegt.
Vorbereitung der Pfeilerzähne: Um die Teleskopkronen optimal anzupassen, werden die Pfeilerzähne präpariert. Dies beinhaltet das Abtragen eines Teils des Zahnschmelzes, um Platz für die Kronen zu schaffen.
Abformung: Eine präzise Abformung der Zähne und des Kiefers wird erstellt, um die Brücke passgenau anfertigen zu können. Diese Abformung ist entscheidend für den späteren Sitz der Brücke.
Herstellung der Brücke: Im Labor wird die Brücke aus hochwertigen Materialien wie Metall und Keramik gefertigt. Dabei wird auf Ästhetik und Funktionalität geachtet.
Eingliederung der Teleskopkronen: Die Teleskopkronen werden nun auf die vorbereiteten Pfeilerzähne gesetzt. Hierbei ist eine präzise Anpassung notwendig, um einen festen Sitz zu gewährleisten.
Kontrolle und Anpassung: Nach dem Einsetzen der Brücke erfolgt eine letzte Kontrolle. Sollte es nötig sein, werden kleine Anpassungen vorgenommen, um den optimalen Sitz zu sichern.
Nachsorge: Der Zahnarzt gibt Hinweise zur Pflege der Brücke und der Teleskopkronen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Gesundheit des Gebisses langfristig zu gewährleisten.
Die verwendeten Materialien sind entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität der Brücke. Hochwertige Keramiken und Metalle werden häufig verwendet, um sowohl die ästhetischen als auch die funktionalen Anforderungen zu erfüllen.

Welche Vorteile bringt BEMA 91e?

Die Versorgung eines Lückengebisses durch BEMA 91e bietet zahlreiche Vorteile:
Ästhetik: Eine Brücke kann das Erscheinungsbild des Lächelns deutlich verbessern. Hochwertige Materialien ermöglichen eine natürliche Optik.
Funktionalität: Die Wiederherstellung der Kaufunktion ist ein zentraler Vorteil. Patienten können wieder problemlos essen und sprechen.
Stabilität: Teleskopkronen bieten eine hervorragende Stabilität für herausnehmbare Prothesen, was den Tragekomfort erhöht.
Langfristige Lösung: Im Vergleich zu anderen Lösungen bieten Brücken eine dauerhafte Option zur Zahnlücke, die bei guter Pflege viele Jahre halten kann.
Erhalt der Zahnstruktur: Im Gegensatz zu anderen Methoden, wie z.B. Implantaten, die oft mit einem höheren invasiven Eingriff verbunden sind, wird bei Teleskopkronen weniger gesunde Zahnsubstanz entfernt.

Für wen ist BEMA 91e geeignet?

BEMA 91e ist für Patienten geeignet, die mehrere Zähne verloren haben und eine effektive Lösung zur Wiederherstellung der Ästhetik und Kaufunktion suchen. Insbesondere ältere Patienten, die häufig mit Zahnverlust konfrontiert sind, profitieren von dieser Behandlungsmethode. Auch Patienten, die bereits eine herausnehmbare Prothese tragen, können von der Stabilität und Funktionalität der Teleskopkronen profitieren. Voraussetzung ist jedoch, dass die Pfeilerzähne gesund und stabil sind.

BEMA 91 vs GOZ 5080

Die Analyse zeigt, dass die GOZ-Leistung ein Defizit von -8,18 € im Vergleich zur BEMA-Abrechnung aufweist, was darauf hinweist, dass die BEMA-Leistung finanziell vorteilhafter bewertet wird.

GOZ 5080 befasst sich mit der Versorgung eines Lückengebisses durch eine zusammengesetzte Brücke oder Prothese, und zwar je Verbindungselement. Für diese Leistung werden 230 GOZ Punkte angesetzt, was bei einem GOZ-Faktor von 2,3 zu einem Betrag von 29,75 € führt. Diese Maßnahme ist entscheidend, um die Funktionalität und Ästhetik des Gebisses wiederherzustellen.

Im Gegensatz dazu behandelt die BEMA-Nummer 91e die Versorgung eines Lückengebisses durch eine Brücke, wobei speziell die Verwendung eines Geschiebes bei geteilten Brücken mit disparallelen Pfeilern berücksichtigt wird. Diese Leistung wird mit 43 BEMA Punkten bewertet, was zu einem Betrag von 37,93 € führt. Der Gleichstandsfaktor für diese Leistung beträgt 2,93.

Die Unterschiede in den Punktwerten und den entsprechenden Beträgen verdeutlichen, dass GOZ und BEMA unterschiedliche Ansätze zur Vergütung zahnmedizinischer Leistungen verfolgen. Diese Differenzen sind für Zahnarztpraxen von Bedeutung, da sie sowohl die Abrechnung als auch die Planung und Durchführung von Behandlungen beeinflussen können. Die Entscheidung für das eine oder andere Abrechnungssystem hat somit weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Effizienz der Praxis sowie auf die Zufriedenheit der Patienten.

Fazit

Die Versorgung eines Lückengebisses mit BEMA 91e stellt eine effektive und ästhetische Lösung dar, um verlorene Zähne zu ersetzen. Durch die Verwendung von Teleskopkronen in Verbindung mit herausnehmbaren Prothesen wird nicht nur die Funktionalität des Gebisses wiederhergestellt, sondern auch das Selbstbewusstsein der Patienten gestärkt. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über alle Aspekte dieser Behandlung zu informieren und gegebenenfalls eine zweite Zahnarztmeinung einzuholen.

Zweite Zahnarztmeinung: Holen Sie sich eine zweite Meinung und sparen Sie Geld. Nutzen Sie unser Auktionsportal für mehr Informationen!

BEMA-Ziffern
Weiterführende Informationen
Sinnvolle Tipps, um beim Zahnersatz wirklich Geld zu sparen

Es ist garnicht so schwierig, um beim Zahnersatz viel Geld sparen. Wir sagen Ihnen, welche Wege wirklich zum Erfolg führen und was Sie lieber nicht tun sollten. 5 Tipps aus dem Internet sind sinnlos und unser 4 eigenen Tipps sind...

Zahnarzt finden - hierauf sollten Patienten achten

Welcher Zahnarzt passt am besten zu Ihnen? Suchen Sie einen Familienzahnarzt oder eher einen Implantologen? Einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin? Jung oder alt? Wir helfen Ihnen bei ihrer Zahnarztsuche und zeigen Ihnen, worauf Sie...

ZDF WISO führt Zahnauktion durch

Für einen WISO Beitrag hat das ZDF einen unserer Auktionszahnärzte besucht, um zu überprüfen, ob man bei Zahnersatz und Implantaten wirklich so viel Geld durch eine Zahnauktion sparen kann. Die WISO Reporterin führte einen...