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6.1 Prothetisch versorgtes Gebiss ohne Befundveränderung mit wiederherstellungsbedürftiger herausnehmbarer-/Kombinationsversorgung ohne Notwendigkeit der Abformung, je Prothese

Prothetisch versorgtes Gebiss ohne Befundveränderung mit wiederherstellungsbedürftiger herausnehmbarer-/Kombinationsversorgung ohne Notwendigkeit der Abformung, je Prothese

Der FZS-Begriff 6.1 bezieht sich auf eine spezielle Form der zahnmedizinischen Versorgung, die im Rahmen der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland angeboten wird. Diese Leistung betrifft Patienten, die bereits ein prothetisch versorgtes Gebiss haben, bei dem jedoch keine Veränderungen im Befund festgestellt wurden. In einem solchen Fall kann es notwendig sein, eine wiederherstellungsbedürftige herausnehmbare oder kombinierte Zahnersatzversorgung zu erstellen, ohne dass eine aufwendige Abformung des Gebisses erforderlich ist. Diese Regelung zielt darauf ab, die Kosten für Zahnersatz zu reduzieren und die Behandlungsabläufe für Patienten zu erleichtern.

Was bedeutet der FZS-Begriff 6.1?

Der FZS-Begriff 6.1 beschreibt eine spezifische Leistung im Bereich der zahnmedizinischen Prothetik. Diese Leistung wird gewährt, wenn bei einem Patienten bereits ein prothetisch versorgtes Gebiss vorliegt, das jedoch einer Wiederherstellung bedarf. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Teile des Zahnersatzes beschädigt oder abgenutzt sind. Wichtig ist, dass keine Befundveränderungen vorliegen, was bedeutet, dass der allgemeine Gesundheitszustand des Gebisses stabil ist.
Für Patienten bedeutet dies, dass sie Anspruch auf einen Festzuschuss von der Krankenkasse haben, der die Kosten für die Wiederherstellung des Zahnersatzes abdeckt. Da keine Abformung erforderlich ist, kann der Prozess schneller und weniger unangenehm für den Patienten gestaltet werden. Die Regelung zu FZS 6.1 trägt dazu bei, dass Patienten eine qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung erhalten, ohne hohe Eigenanteile tragen zu müssen.

Welche medizinischen Begriffe kommen im Kontext von FZS 6.1 vor?

Im Zusammenhang mit dem FZS 6.1 sind mehrere Fachbegriffe relevant, die für ein besseres Verständnis der Behandlung wichtig sind:

Prothesen: Künstliche Zahn- oder Gebissersatzteile, die dazu dienen, fehlende Zähne zu ersetzen oder die Kaufunktion wiederherzustellen. Prothesen können herausnehmbar oder festsitzend sein.
 

Herausnehmbare Prothesen: Diese können vom Patienten selbst eingesetzt und entfernt werden. Sie werden häufig verwendet, wenn mehrere Zähne fehlen oder wenn der gesamte Zahnbogen ersetzt werden muss.
 

Kombinationsprothesen: Eine Mischung aus festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz. Sie bieten mehr Stabilität und Funktionalität, indem sie sowohl implantierte als auch herausnehmbare Elemente kombinieren.
 

Befundveränderung: Bezieht sich auf jede Art von Veränderung im zahnmedizinischen Zustand des Gebisses, die eine neue Diagnose oder Behandlung erforderlich machen könnte.
 

Wiederherstellungsbedürftig: Dieser Begriff beschreibt, dass ein Zahnersatz aufgrund von Abnutzung oder Beschädigung erneuert oder repariert werden muss.
 

Diese Begriffe helfen, den Kontext des FZS 6.1 besser zu verstehen und die damit verbundenen Behandlungsabläufe zu erläutern.

Welche Voraussetzungen gibt es für FZS 6.1?

Für den Anspruch auf den FZS 6.1 müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Vorhandenes prothetisches Gebiss: Der Patient muss bereits über einen Zahnersatz verfügen, der in gutem Zustand ist.
     
  • Keine Befundveränderungen: Der zahnmedizinische Befund muss stabil sein. Es dürfen keine neuen Erkrankungen oder Schäden festgestellt werden, die eine umfassendere Behandlung erforderlich machen würden.
     
  • Wiederherstellungsbedarf: Der Zahnersatz muss in einem Zustand sein, der eine Wiederherstellung notwendig macht, jedoch ohne dass eine aufwendige Abformung durchgeführt werden muss.

Diese Voraussetzungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Behandlung effizient und kosteneffektiv durchgeführt werden kann.

Was umfasst der Begriff?

Der FZS 6.1 umfasst mehrere Schritte und Aspekte der zahnmedizinischen Versorgung:
 

  1. Diagnose: Der Zahnarzt führt eine gründliche Untersuchung des bestehenden Zahnersatzes durch. Dabei wird festgestellt, ob der Zahnersatz wiederherstellungsbedürftig ist und ob der Befund stabil ist.
  2. Planung der Behandlung: Basierend auf der Diagnose wird ein Behandlungsplan erstellt. Dieser Plan legt fest, welche Art von prothetischer Versorgung notwendig ist und wie die Wiederherstellung durchgeführt werden kann.
  3. Wiederherstellung: In vielen Fällen kann die Wiederherstellung ohne eine aufwendige Abformung erfolgen. Dies bedeutet, dass der Zahnarzt möglicherweise direkt an den bestehenden Prothesen arbeiten kann, indem er Anpassungen vornimmt oder Teile ersetzt.
  4. Materialwahl: Bei der Wiederherstellung können verschiedene Materialien verwendet werden, abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Patienten und der Art des Zahnersatzes.
  5. Kontrolluntersuchungen: Nach der Wiederherstellung sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen stattfinden, um sicherzustellen, dass der Zahnersatz weiterhin gut funktioniert und keine weiteren Probleme auftreten.


Diese Schritte sind entscheidend, um die Funktionalität und Ästhetik des Zahnersatzes zu gewährleisten und gleichzeitig mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Die Bedeutung von FZS 6.1

Der FZS 6.1 spielt eine zentrale Rolle in der zahnmedizinischen Versorgung, insbesondere für ältere Patienten oder Personen mit langfristigem Zahnersatz. Die Vorteile dieser Regelung sind vielfältig:
Kostenersparnis: Patienten profitieren von einem Festzuschuss, der einen erheblichen Teil der Kosten abdeckt. Dies erleichtert den Zugang zu notwendiger zahnmedizinischer Versorgung.
Weniger Belastung: Da keine aufwendige Abformung erforderlich ist, wird der Behandlungsprozess für die Patienten weniger belastend und unangenehm.
Schnelligkeit der Behandlung: Die Möglichkeit, schnell auf den Bedarf an Wiederherstellung zu reagieren, verkürzt die Wartezeiten und ermöglicht eine zeitnahe Versorgung.
Erhalt der Lebensqualität: Durch die Wiederherstellung des Zahnersatzes wird die Kaufunktion und damit die Lebensqualität der Patienten erhalten. Dies ist besonders wichtig für die Ernährung und das soziale Leben.
Langfristige Betreuung: Die Regelung fördert eine kontinuierliche zahnmedizinische Betreuung, da Kontrolluntersuchungen und regelmäßige Anpassungen im Rahmen der Behandlung vorgesehen sind.

Insgesamt trägt der FZS 6.1 dazu bei, dass Patienten eine qualitativ hochwertige und bezahlbare zahnmedizinische Versorgung erhalten.

Für wen ist es geeignet bzw. notwendig?

Der FZS 6.1 ist insbesondere für Patienten geeignet, die bereits einen Zahnersatz tragen und dessen Funktionalität erhalten möchten. Dies betrifft häufig ältere Menschen, die über viele Jahre hinweg auf Prothesen angewiesen sind. Auch Patienten, die aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen Zahnersatz benötigen, können von dieser Regelung profitieren.
Die Notwendigkeit für FZS 6.1 ergibt sich, wenn ein bestehender Zahnersatz Anzeichen von Abnutzung oder Beschädigung zeigt, jedoch keine umfassenden Veränderungen im zahnmedizinischen Befund vorliegen. In solchen Fällen ermöglicht dieser Festzuschuss eine kostengünstige und effiziente Lösung zur Wiederherstellung der Kaufunktion.

Fazit

Der FZS 6.1 bietet eine wertvolle Unterstützung für Patienten mit prothetisch versorgtem Gebiss, das einer Wiederherstellung bedarf. Durch die Möglichkeit, ohne aufwendige Abformung eine qualitativ hochwertige Behandlung zu erhalten, wird der Zugang zur zahnmedizinischen Versorgung erleichtert. Die zahlreichen Vorteile, einschließlich der Kostenersparnis und der schnelleren Behandlung, machen diese Regelung besonders attraktiv.

Für Patienten, die sich über ihre zahnmedizinischen Optionen informieren möchten, bietet die Plattform der Zweiten Zahnarztmeinung eine hilfreiche Ressource. Hier können sie sich über verschiedene Behandlungsansätze informieren und potenzielle Einsparungen bei Zahnersatz und anderen zahnmedizinischen Eingriffen erzielen.

FZS-Ziffern
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