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FZS 7.7: Wiederherstellungsbedürftige Prothesenkonstruktion

Wiederherstellungsbedürftige implantatgetragene Prothesenkonstruktion, Umgestaltung einer vorhandenen Totalprothese zur Suprakonstruktion bei Vorliegen eines zahnlosen atrophierten Kiefers, je Prothesenkonstruktion

Der Begriff „Wiederherstellungsbedürftige implantatgetragene Prothesenkonstruktion“ (FZS 7.7) bezieht sich auf einen spezifischen zahnmedizinischen Eingriff, der in Situationen angewendet wird, in denen eine zahnlose, atrophierte Kieferstruktur vorliegt. Diese Behandlung ist besonders relevant für Patienten, die eine Totalprothese tragen und deren Kieferknochen durch fehlende Zähne geschwächt ist. Der Eingriff umfasst die Umgestaltung der vorhandenen Prothese zu einer Suprakonstruktion, die auf Implantaten basiert. Diese Vorgehensweise verbessert die Stabilität und Funktionalität der Prothese erheblich.

Was bedeutet der FZS-Begriff 7.7?

Der FZS-Begriff 7.7 beschreibt einen zahnmedizinischen Prozess, der sich mit der Wiederherstellung und Anpassung von Prothesen bei zahnlosen Patienten beschäftigt. Eine implantatgetragene Prothese ist eine künstliche Zahnversorgung, die auf Zahnimplantaten verankert ist. Diese Implantate sind kleine Schrauben, die chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt werden und als stabile Basis für die Prothesen dienen. Bei Patienten mit einem atrophierten Kiefer, also einem Kiefer, der durch Zahnverlust an Masse und Dichte verloren hat, ist es oft notwendig, die vorhandene Totalprothese so zu verändern, dass sie besser sitzt und funktional ist.
Für Patienten bedeutet dies in der Regel eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität. Eine gut sitzende Prothese ermöglicht ein besseres Kauen, Sprechen und sogar ein höheres Selbstbewusstsein. Der Eingriff zielt darauf ab, die Funktionalität der Prothese zu optimieren und gleichzeitig den Komfort für den Patienten zu erhöhen.

Welche medizinischen Begriffe kommen im Kontext von FZS 7.7 vor?

Im Zusammenhang mit dem FZS 7.7 gibt es mehrere medizinische Begriffe, die für das Verständnis des Eingriffs wichtig sind:

  1. Implantat: Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird, um eine stabile Basis für Zahnersatz zu schaffen. Sie bestehen meist aus Titan und sind biokompatibel, was bedeutet, dass sie vom Körper gut akzeptiert werden.
  2. Totalprothese: Eine Totalprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der verwendet wird, wenn alle natürlichen Zähne eines Kiefers fehlen. Sie sind so gestaltet, dass sie die natürliche Form und Funktion des Gebisses nachahmen.
  3. Suprakonstruktion: Dies ist der Teil der Prothese, der auf den Implantaten sitzt. Sie wird individuell angepasst, um eine optimale Passform und Funktion zu gewährleisten.
  4. Atrophie: In der Zahnmedizin bezieht sich Atrophie auf den Verlust von Kieferknochenmasse, häufig verursacht durch Zahnverlust. Dies kann die Stabilität von Prothesen beeinträchtigen und eine chirurgische Intervention erforderlich machen.
  5. Kieferaugmentation: Dies ist ein chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung oder Vergrößerung des Kieferknochens. Er kann notwendig sein, um genügend Knochen für die Implantation bereitzustellen.

Welche Voraussetzungen gibt es für FZS 7.7?

Für den Eingriff gemäß FZS 7.7 müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören:

  1. Zahnloser Kiefer: Der Patient muss entweder einen zahnlosen Ober- oder Unterkiefer haben oder nur sehr wenige Zähne besitzen.
  2. Atrophierter Kiefer: Der Kieferknochen muss atrophiert sein, was häufig bei Patienten der Fall ist, die lange Zeit ohne Zähne leben mussten.
  3. Gesundheitliche Eignung: Der Patient sollte in einem allgemeinen guten Gesundheitszustand sein, um die chirurgischen Eingriffe sicher durchführen zu können. Chronische Erkrankungen oder Medikamente, die die Wundheilung beeinträchtigen, können eine Rolle spielen.
  4. Ausreichende Mundhygiene: Eine gute Mundhygiene ist entscheidend, um Infektionen zu vermeiden und den Erfolg der Implantate zu gewährleisten.

Was umfasst der Begriff?

Der Prozess der Umgestaltung einer vorhandenen Totalprothese zur Suprakonstruktion bei Vorliegen eines zahnlosen atrophierten Kiefers umfasst mehrere Schritte:

  1. Diagnose und Planung: Zu Beginn erfolgt eine umfassende Untersuchung des Kiefers. Dies beinhaltet Röntgenaufnahmen, um den Zustand des Kieferknochens zu beurteilen. Der Zahnarzt erstellt daraufhin einen individuellen Behandlungsplan.
  2. Implantation: In einem chirurgischen Eingriff werden die Implantate in den Kieferknochen eingesetzt. Dies geschieht unter örtlicher Betäubung, um Schmerzen zu vermeiden. Die Anzahl der benötigten Implantate hängt von der individuellen Situation des Patienten ab.
  3. Heilungsphase: Nach der Implantation folgt eine Heilungsphase, in der das Implantat im Kieferknochen einheilt und fest verwächst. Dies kann mehrere Monate dauern.
  4. Prothesenanpassung: Nachdem die Implantate verheilt sind, wird die vorhandene Totalprothese angepasst. In vielen Fällen wird sie so umgestaltet, dass sie auf den Implantaten sitzt und nicht mehr lediglich auf dem Kieferkamm.
  5. Funktionstest: Nach der Anpassung erfolgt ein Funktionstest, um sicherzustellen, dass die Prothese stabil sitzt und die Kaufunktion optimal wiederhergestellt ist.
  6. Nachsorge: Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um den Zustand der Implantate und der Prothese zu überprüfen. Eine gute Mundhygiene bleibt auch nach der Behandlung essenziell.

Die Bedeutung von FZS 7.7

Die Bedeutung des FZS 7.7 liegt in den zahlreichen Vorteilen, die diese Behandlung für Patienten bietet:

  • Verbesserte Stabilität: Implantatgetragene Prothesen bieten eine wesentlich stabilere Lösung als herkömmliche Totalprothesen. Dies reduziert das Risiko des Verrutschens und erhöht den Komfort beim Essen und Sprechen.
     
  • Erhalt des Kieferknochens: Durch das Setzen der Implantate kann der Verlust von Kieferknochen gestoppt werden. Die Implantate stimulieren den Kieferknochen, was dessen Rückgang verhindert.
     
  • Lebensqualität: Patienten berichten häufig von einer signifikanten Verbesserung ihrer Lebensqualität, da sie wieder sicherer essen und sprechen können. Dies hat auch positive Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein.
     
  • Langfristige Lösung: Implantatgetragene Prothesen sind oft langlebiger und benötigen im Vergleich zu herkömmlichen Prothesen geringere Wartung und häufigere Anpassungen.

Für wen ist FZS 7.7 geeignet?

Die Behandlung gemäß FZS 7.7 ist besonders geeignet für Patienten, die:

  • Zahnlos sind oder nur sehr wenige Zähne haben.
  • Eine Totalprothese tragen, die nicht optimal sitzt.
  • An einem atrophierten Kiefer leiden und eine stabile, funktionale Lösung suchen.
  • Ihre Lebensqualität durch eine verbesserte Kaufunktion und Ästhetik steigern möchten.

Fazit

Die Wiederherstellungsbedürftige implantatgetragene Prothesenkonstruktion (FZS 7.7) stellt eine innovative Lösung für Patienten dar, die an einem zahnlosen, atrophierten Kiefer leiden. Durch die Umgestaltung einer vorhandenen Totalprothese zu einer stabilen Suprakonstruktion wird nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Lebensqualität erheblich verbessert. Die richtige Diagnose, der chirurgische Eingriff sowie die anschließende Anpassung sind entscheidend für den Erfolg dieser Behandlung.

Zudem ist es ratsam, sich vor einem solchen Eingriff eine zweite Meinung von einem Zahnarzt einzuholen, um alle Optionen und möglichen Einsparungen zu prüfen. Holen Sie sich eine Zweite Zahnarztmeinung!

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