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56a Operation einer Zyste durch Zystektomie

Operation einer Zyste durch Zystektomie

Eine Zyste ist eine mit Flüssigkeit gefüllte, kapselige Geschwulst, die sich in verschiedenen Körperregionen, auch im Mund- und Kieferbereich, bilden kann. Eine Operation der Zyste durch Zystektomie ist eine gängige Behandlungsmethode, bei der die Zyste operativ entfernt wird. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Details und Vorteile dieses medizinischen Eingriffs.

Was bedeutet die Zystektomie?

Unter einer Zystektomie versteht man die operative Entfernung einer Zyste. Der Eingriff wird in der Regel in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt. Dabei wird die Zyste mitsamt ihrer Kapsel vollständig aus dem umgebenden Gewebe herausgelöst und entfernt. So wird sichergestellt, dass die Zyste komplett entfernt wird und nicht erneut auftritt.

Welche Begriffe kommen im Kontext der Zystektomie vor?

Neben der Zyste selbst sind folgende Fachbegriffe relevant:

Anästhesie:
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose, um den Patienten während der Operation schmerzfrei zu halten.
Der Anästhesist überwacht den Patienten ständig und passt die Narkose an.

Schnittführung (Inzision):
Der Chirurg legt je nach Lage und Größe der Zyste einen geeigneten Hautschnitt an, um an die Zyste heranzukommen.
Häufig wird ein Bauchschnitt (Laparotomie) oder ein Schlüssellochchirurgie-Verfahren (Laparoskopie) gewählt.

Freilegen der Zyste:
Der Chirurg präpariert die Zyste vorsichtig frei, um sie von umliegendem Gewebe zu lösen.
Dabei wird auch die bindegewebige Kapsel, die die Zyste umgibt, mit freigelegt.

Exzision der Zyste:
Die Zyste wird mitsamt der umgebenden Kapsel komplett herausgeschnitten (Exzision).
Dabei ist es wichtig, die Zyste vollständig zu entfernen, um Rückfälle zu vermeiden.

Histologische Untersuchung:
Das entnommene Gewebe wird anschließend histologisch untersucht.
Dabei wird die genaue Art und Beschaffenheit der Zyste bestimmt.
Dies dient der genauen Diagnose und Planung der weiteren Behandlung.

Wundverschluss:
Abschließend wird die Operationswunde sorgfältig verschlossen.
Je nach Verfahren erfolgt der Wundverschluss offen oder laparoskopisch.

Welche Voraussetzungen gibt es für eine Zystektomie?

Diagnostizierte Zyste im Mund- oder Kieferbereich:
Für eine Zystektomie muss zunächst mithilfe bildgebender Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT eine Zyste im Mund- oder Kieferbereich des Patienten diagnostiziert werden.
Die Zyste kann dabei verschiedene Formen und Lokalisationen aufweisen, z.B. im Kieferknochen, den Kieferhöhlen oder den Weichteilen im Mundbereich.
Eine genaue Diagnose und Lokalisation der Zyste sind wichtig, um den Operationsplan festzulegen.

Allgemeine Operationsfähigkeit des Patienten:
Der Patient muss allgemein für einen größeren operativen Eingriff unter Vollnarkose geeignet sein.
Dazu werden im Vorfeld umfangreiche Untersuchungen zur Herz-Kreislauf-Funktion, Blutbild, Gerinnungsfähigkeit etc. durchgeführt.
Patienten mit schwerwiegenden Vorerkrankungen, die das Narkoserisiko erhöhen, kommen gegebenenfalls nicht für eine Zystektomie infrage.

Gute Mund- und Zahnhygiene:
Vor der Operation muss sichergestellt sein, dass im Mundraum keine Entzündungen oder Infektionen vorliegen.
Der Patient sollte eine gute Mundhygiene pflegen und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen wahrnehmen.
Bestehende Zahnerkrankungen müssen vor der Zystektomie behandelt werden.

Keine Entzündungen oder Infektionen im Operationsgebiet:
Im Bereich der geplanten Operationsstelle dürfen zum Zeitpunkt des Eingriffs keine akuten Entzündungen oder Infektionen vorliegen.
Solche Probleme müssen zuvor behoben werden, um Komplikationen während und nach der Operation zu vermeiden.
Der Chirurg prüft dies im Vorfeld sorgfältig und verschiebt den Eingriff gegebenenfalls, bis die Voraussetzungen erfüllt sind.
Nur wenn all diese Faktoren berücksichtigt und erfüllt sind, kann die Zystektomie sicher und komplikationsarm durchgeführt werden.

Was umfasst eine Zystektomie?

Örtliche Betäubung des Operationsgebiets:
Vor Beginn der Operation wird der Bereich um die Zyste herum lokal betäubt.
Dazu verabreicht der Chirurg dem Patienten ein Lokalanästhetikum, z.B. Lidocain, über mehrere Injektionen in das Operationsgebiet.
Die örtliche Betäubung sorgt dafür, dass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen empfindet.

Inzision der Haut über der Zyste:
Mit einem chirurgischen Skalpell macht der Chirurg einen gezielten Schnitt durch die Haut, um an die Zyste heranzukommen.
Der Hautschnitt wird so platziert, dass er die Zyste optimal freilegt und spätere Narben möglichst klein gehalten werden.

Freilegung und Durchtrennung der Kapsel:
Vorsichtig präpariert der Chirurg die Zyste frei, indem er sie von umliegendem Gewebe löst.
Dabei wird auch die bindegewebige Kapsel, die die Zyste umhüllt, mit freigelegt.
Um die Zyste vollständig entfernen zu können, durchtrennt der Chirurg schließlich die Kapsel.

Vollständige Entfernung der Zyste inklusive Kapsel:
Nach der Freilegung kann die Zyste inklusive ihrer Kapsel komplett vom umgebenden Gewebe abgelöst und entnommen werden.
Eine vollständige Entfernung ist wichtig, um ein Wiederauftreten der Zyste zu verhindern.

Verschluss der Wunde mit Nähten oder Fäden:
Abschließend wird die Operationswunde sorgfältig verschlossen.
Je nach Größe und Lage der Zyste kann der Wundverschluss mit resorbierbaren Fäden oder genähter Haut erfolgen.
Ziel ist ein spannungsfreier Wundverschluss, der eine optimale Heilung ermöglicht.

Histologische Untersuchung des entnommenen Gewebes:
Das chirurgisch entfernte Gewebe, also die Zyste inklusive Kapsel, wird anschließend in einem Labor mikroskopisch untersucht.
Dabei wird die genaue Natur und Beschaffenheit der Zyste bestimmt, um eine abschließende Diagnose zu ermöglichen.
Die Histologie dient auch der Planung etwaiger Anschlusstherapien.

Während des gesamten Eingriffs kommen verschiedene Instrumente wie Skalpelle, Pinzetten, Nahtmaterial und möglicherweise Spezialinstrumente zum Einsatz. Der Chirurg führt die Operation äußerst sorgfältig durch, um Komplikationen zu vermeiden.

Welche Vorteile bringt eine Zystektomie?

Eine Zystektomie bietet folgende Vorteile für die Patienten:

  • Entfernung der gesamten Zyste inklusive Kapsel, sodass Rückfälle unwahrscheinlich sind
  • Schnelle Heilung und Wiederherstellung der normalen Mundöffnung und Kaufunktion
  • Beseitigung möglicher Beschwerden wie Schwellungen, Schmerzen oder Irritationen
  • Eindeutige Diagnose durch histologische Untersuchung des entnommenen Gewebes
  • Geringe Komplikationsrate bei fachgerechter Durchführung

Für wen ist eine Zystektomie geeignet?

Eine Zystektomie kann für Patienten infrage kommen, bei denen im Mund- oder Kieferbereich eine Zyste diagnostiziert wurde. Häufig treten solche Zysten in Verbindung mit Weisheitszähnen auf. Die Operation ist indiziert, wenn die Zyste Beschwerden verursacht oder in ihrer Größe zunimmt. In manchen Fällen kann eine Zystektomie auch als Vorbeugungsmaßnahme durchgeführt werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Fazit: 56a Operation einer Zyste durch Zystektomie

Die Zystektomie ist ein in der Zahnmedizin etablierter Eingriff zur operativen Entfernung von Zysten im Mund- und Kieferbereich. Der Eingriff ist in der Regel komplikationsarm und bietet den Patienten eine dauerhafte Lösung. Nutzen Sie unser Portal, um sich eine zweite Zahnarztmeinung einzuholen und das beste Angebot für Ihren Eingriff zu finden - Zweite Zahnarztmeinung!

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